Hallo hab mal folgende Rechnung erstellt... viel. könntet ihr mir sagen ob das so realistisch ist:
Ackerland 30 Bodenpunkte
170 dt/ha -> 17t/ha (Energiemais)
8000 t/a (500 kW NawaRo- Energiemais Anlage)
800 t/a / 17 t/ha = 470 ha Anbaufläche
Ist das realistisch - für eine 500kW Anlage 470ha Anbaufläche?
Vielen dank schonmal für eure Hilfe!
Gruß Schneider
Substratmenge für 500kW Anlage
Moderator: Stulle
Hallo ms01,
Deine Angaben kommen so nicht hin. Erst dachte ich schon, Du sprichst von TS/ha, dann wäre es etwas hoch.
Bei 8000 to/ Jahr wirst Du aber von Frischmasse sprechen, da wirst Du im Schnitt deutlich mehr als 17to/ha ernten. Wir ackern hier auch Mais auf 30er Böden und kommen im Schnitt auf knapp über 40 to/ha, allerdings mit Beregnung (letztes Jahr bis zu fünfmal 25mm).
Zweitens wirst Du im Regelfall nicht mit 8000 to/Jahr auskommen.Das sind 22 to/Tag, das ist etwas knapp, oder was fährst Du sonst noch rein?
Mit besten Grüßen, Christian
Deine Angaben kommen so nicht hin. Erst dachte ich schon, Du sprichst von TS/ha, dann wäre es etwas hoch.
Bei 8000 to/ Jahr wirst Du aber von Frischmasse sprechen, da wirst Du im Schnitt deutlich mehr als 17to/ha ernten. Wir ackern hier auch Mais auf 30er Böden und kommen im Schnitt auf knapp über 40 to/ha, allerdings mit Beregnung (letztes Jahr bis zu fünfmal 25mm).
Zweitens wirst Du im Regelfall nicht mit 8000 to/Jahr auskommen.Das sind 22 to/Tag, das ist etwas knapp, oder was fährst Du sonst noch rein?
Mit besten Grüßen, Christian
Hallo und erstmal danke für die antworten.
ab welchen niederschlagswerten muss der mais bewässert werden?
Rechnet ihr zusätzlich zu den 200 ha noch pufferflächen mit ein - falls die ernte mal schlecht ausfällt?
und was zahlt ihr lohnunternehmern für die bewirtschaftung
Vielen dank für die hilfe schonmal
Gruß Schneider
ab welchen niederschlagswerten muss der mais bewässert werden?
Rechnet ihr zusätzlich zu den 200 ha noch pufferflächen mit ein - falls die ernte mal schlecht ausfällt?
und was zahlt ihr lohnunternehmern für die bewirtschaftung
Vielen dank für die hilfe schonmal
Gruß Schneider
- Schlattmann
- MOD
- Beiträge: 1043
- Registriert: 03.11.2004, 13:33
- Wohnort: Pfeffenhausen
Als Faustzahl für Mais bei durchschnittlichen Erträgen (450 dt Frischmasse) kann man 2 kWel. pro ha veranschlagen (um pi mal Daumen mal eine Größenordnung zu haben).
Also umgekehrt grob überschlagen 250 ha Mais für eine 500kW-Anlage.
Bei geringeren Erträgen und schlechten Wirkungsgraden ist entsprechend mehr nötig, andersrum entsprechend weniger.
Also umgekehrt grob überschlagen 250 ha Mais für eine 500kW-Anlage.
Bei geringeren Erträgen und schlechten Wirkungsgraden ist entsprechend mehr nötig, andersrum entsprechend weniger.
MfG, Markus Schlattmann
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...never touch a running system...
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Hallo Schneider
rechne lieber damit wieviel dir eine Tonne FM Mais (wenn er im Silo liegt) kosten darf, um einen rentablen Betrieb zu gewährleisten.
Die Kosten für die Bewirtschaftung pro ha sind von Region zu Region zu unterschiedlich, um eine seriöse Aussage aus der Ferne abgeben zu können. Ebenso die Preise der Lohnunternehmer (Mitglied in einer Abfuhrketten ja/nein) und der Anfahrweg Feld - BGA.
Als Faustzahl würde ich z.B.: für meine Region 22 bis 24 € pro Tonne Mais ansetzen. Wie Betreiber, die mehr als 800€/ha Pacht bezahlen, noch min. 170€ fürs Hächsel und trotzdem auf ihre Kosten kommen wollen ist mir ein Rätsel.
Zum Schluß muß das Ganze auch wieder zurück aufs Feld nochmal etwa 2€ pro m³.
Viele Grüße
rechne lieber damit wieviel dir eine Tonne FM Mais (wenn er im Silo liegt) kosten darf, um einen rentablen Betrieb zu gewährleisten.
Die Kosten für die Bewirtschaftung pro ha sind von Region zu Region zu unterschiedlich, um eine seriöse Aussage aus der Ferne abgeben zu können. Ebenso die Preise der Lohnunternehmer (Mitglied in einer Abfuhrketten ja/nein) und der Anfahrweg Feld - BGA.
Als Faustzahl würde ich z.B.: für meine Region 22 bis 24 € pro Tonne Mais ansetzen. Wie Betreiber, die mehr als 800€/ha Pacht bezahlen, noch min. 170€ fürs Hächsel und trotzdem auf ihre Kosten kommen wollen ist mir ein Rätsel.
Zum Schluß muß das Ganze auch wieder zurück aufs Feld nochmal etwa 2€ pro m³.
Viele Grüße
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- Beiträge: 5
- Registriert: 02.05.2007, 13:47
- Wohnort: Meißen
Bei den angefragten Werten, hätte ich generelle Bedenken bezüglich der Wirtschaftlichkeit. Bei Maisertragswerten unter 40 t FM/ha sollte man genau nachrechnen, ggf. ist hier Maisanbau für eine BGA nicht sinnvoll. Alternativ sollte Roggen-GPS oder Hirse geprüft werden. In Sachsen kenne ich Standorte wo Betriebe mit ähnlichen Bodenpunkten mit Mais (GPS) total eingebrochen sind und nun die Finger davon lassen...
Gruß Oberradler
Gruß Oberradler