Klar, bei zu hohen Säurewerten haben Enzyme keine Sinn. Erstmal die Säuren runter, also Fütterung reduzieren. Rührintervalle prüfen. 10,8 % TS sind ein relativ hoher Wert. Danach könnte ein etwaiger Einsatz zu höherem und schnellerem Abbau führen. Das wäre eine Möglichkeit.
Die genannten Säuregehalte sind nur schwer stabil zu halten. Akut wirds natürlich, wenn als nächstes die Propionsäure die Essigsäure überholt.
Warum keine Gülle?
Probleme mit Biologie / Raumbelastung zu hoch?
Moderator: Schlattmann
Tut mir leid - hätt ich auch schon mal eher tun können.
Also wir sind nun entlich wieder auf Vollast.
Aber woran hats gelegen?
Es sind etwa 300 kg Roggen in die Ration aufgenommen worden.
Wir setzen ein spezielles Mineralfutter ein.
Tauchmotorrührwerke werden jetzt täglich in Höhe und Richtung verstellt.
Wir füttern 1000kg Schweinemist.
Einmalig wurden 50m³ Rindergülle reingefahren.
Also wir sind nun entlich wieder auf Vollast.
Aber woran hats gelegen?
Es sind etwa 300 kg Roggen in die Ration aufgenommen worden.
Wir setzen ein spezielles Mineralfutter ein.
Tauchmotorrührwerke werden jetzt täglich in Höhe und Richtung verstellt.
Wir füttern 1000kg Schweinemist.
Einmalig wurden 50m³ Rindergülle reingefahren.
Auf all deinen Lebenswegen leb´ des Lebens wegen.
Hi TSB,
was war denn letzten Endes wohl ausschlaggebend?
In welcher Reihenfolge hast Du die "Problematik" behoben?
Zuerst die Gülle?Alles auf einmal?
Läuft es jetzt stabil(Säurespektrum) mit 1000kg Mist und dem Mineralfutter?
Und,welches Mineralfutter verwendest Du(zur Not per PN)?
Ich füttere im Moment auch "nur" Maissilage und sehe bei uns kein wirkliches weiterkommen!
Gruß
PS:Mist aus der Nutztierhaltung gefährdet doch nicht den Nawaro oder Innov. Bonus?
was war denn letzten Endes wohl ausschlaggebend?
In welcher Reihenfolge hast Du die "Problematik" behoben?
Zuerst die Gülle?Alles auf einmal?
Läuft es jetzt stabil(Säurespektrum) mit 1000kg Mist und dem Mineralfutter?
Und,welches Mineralfutter verwendest Du(zur Not per PN)?
Ich füttere im Moment auch "nur" Maissilage und sehe bei uns kein wirkliches weiterkommen!
Gruß
PS:Mist aus der Nutztierhaltung gefährdet doch nicht den Nawaro oder Innov. Bonus?
Hallo Hartmut,
als dann gehen wir mal ins Detail:
Zuerst habe ich mal die Gülle reingefahren.
Trotz entsprechender Fütterungsreduzierung um den zusätzlichen OTS - Eintrag auszugleichen, stiegen die FOS TAC Werte auf 0,59 bei 8600 FOS im Fermenter als auch im Nachgärer ( hohe Rezirkulatsmenge).
Dies war dann der Auslöser erst einmal die Notbremse zu ziehen und für drei Tage die Fütterung einzustellen.
Gas wurde erst am dritten Tag spürbar weniger. FOS TAC ging im Nachgärer innerhalb einer Woche wieder auf 0,3-0,35 runter und ist bis jetzt ( seit etwa sechs Wochen) dort geblieben.
Fermenter reagierte wesentlich träger (in diesem Falle leider).
Werte unter 0,5 blieben lange eine Seltenheit.
Trotzdem fingen wir nach drei Tagen wieder langsam an zu füttern.
Seit diesem Zeitpunkt untersuche ich selbst FOS TAC und reduziere die Fütterung sobald ich zwei Tage hintereinander ein deutliche Verschlechterung der Werte erkenne.
Seit 14 Tagen bin ich bei einer Fütterungsmenge von 18 to mit der beschriebenen Zusammensetzung und 430 kw Vollast angekommen.
FOS 6400 - 6800
TAC 14000 - 14900
im Momment scheints stabil zu laufen, genaueres kann ich aber noch nicht sagen.
Ich GLAUBE es liegt im wesentlichen an der Kombination aus Mist, Mineralfutter und wieder volständiger Durchmischung durch die permanent wechselnden Rührwerksstellungen.
als dann gehen wir mal ins Detail:
Zuerst habe ich mal die Gülle reingefahren.
Trotz entsprechender Fütterungsreduzierung um den zusätzlichen OTS - Eintrag auszugleichen, stiegen die FOS TAC Werte auf 0,59 bei 8600 FOS im Fermenter als auch im Nachgärer ( hohe Rezirkulatsmenge).
Dies war dann der Auslöser erst einmal die Notbremse zu ziehen und für drei Tage die Fütterung einzustellen.
Gas wurde erst am dritten Tag spürbar weniger. FOS TAC ging im Nachgärer innerhalb einer Woche wieder auf 0,3-0,35 runter und ist bis jetzt ( seit etwa sechs Wochen) dort geblieben.
Fermenter reagierte wesentlich träger (in diesem Falle leider).
Werte unter 0,5 blieben lange eine Seltenheit.
Trotzdem fingen wir nach drei Tagen wieder langsam an zu füttern.
Seit diesem Zeitpunkt untersuche ich selbst FOS TAC und reduziere die Fütterung sobald ich zwei Tage hintereinander ein deutliche Verschlechterung der Werte erkenne.
Seit 14 Tagen bin ich bei einer Fütterungsmenge von 18 to mit der beschriebenen Zusammensetzung und 430 kw Vollast angekommen.
FOS 6400 - 6800
TAC 14000 - 14900
im Momment scheints stabil zu laufen, genaueres kann ich aber noch nicht sagen.
Ich GLAUBE es liegt im wesentlichen an der Kombination aus Mist, Mineralfutter und wieder volständiger Durchmischung durch die permanent wechselnden Rührwerksstellungen.
Auf all deinen Lebenswegen leb´ des Lebens wegen.