Substratversorgung 2018
Moderator: Schlattmann
Wenn es man hier "nur" 40km bis zur nächsten guten Ernte wären...
Mais ist im Ammerland noch akzeptabel geworden, aber für die Milchviehherden fehlt das Gras. Der 2. Schnitt war wenig und der 3. Schnitt praktisch nichts. Das Grünland ist jetzt wieder grün geworden, aber der Boden ist trocken. Es muss weiter regnen....
Mais ist im Ammerland noch akzeptabel geworden, aber für die Milchviehherden fehlt das Gras. Der 2. Schnitt war wenig und der 3. Schnitt praktisch nichts. Das Grünland ist jetzt wieder grün geworden, aber der Boden ist trocken. Es muss weiter regnen....
Du weist schon weshalb die mit Schlepper und nicht mehr mit Laster fahren?Kohl hat geschrieben:Na die Maisversorgung für Luxemburg ist doch auch gesichert
Gefühlt 40 Traktor´/Kippergespanne sind seit Tagen aus unserer Region Richtung Luxemburg am Fahren.
Wobei 30-40 km einfache Strecke und Traktortransport nicht so ganz ideal sind.....
Seit 1. Juli ziehen eure Staatsdiener Wegelagerergebühren (Maut) für ausländische Laster auf Bundesstrassen ein.
So wird unser Kalk aus Gerolstein nen halben euro pro Tonne teurer.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
so kann man das natürlich aus sehn. ist aber sicherlich nicht für die zukunft hilfreich eine neid- oder angeberdiskussion anzufangen.papp hat geschrieben:Scheiss Angeber
der mit dem größten kolben kann halt auch am besten damit angeben.
so weiter machen wie bisher wird in zeiten des klimawandel sicher nicht die lösung sein.
auch wenn alle die Erderwärmung auf das CO2 schieben muss das noch lange nicht die ursache sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas
Die Emissionen aus menschlicher Aktivität haben die Konzentration von CO2 in der Erdatmosphäre seit Beginn der Industrialisierung von 280 ppm um über 40 % auf 400 ppm (2015) ansteigen lassen. Damit ist die gegenwärtige Konzentration höher als in den letzten 800.000 Jahren, wahrscheinlich auch höher als in den letzten 20 Mio. Jahren.[13][14]
Der globale mittlere Methan-Gehalt der Erdatmosphäre hat sich seit vorindustriellen Zeiten (1750) von rund 700 ppb auf 1.750 ppb im Jahr 1999 erhöht.[22] Zwischen 1999 und 2006 blieb der Methan-Gehalt der Atmosphäre weitgehend konstant, stieg aber seither wieder signifikant auf über 1800 ppb.[23] Es ist damit weit mehr Methan in der Atmosphäre als jemals während der letzten 650.000 Jahre - in dieser Zeit schwankte der Methangehalt zwischen 320 und 790 ppb, wie anhand der Untersuchung von Eisbohrkernen nachgewiesen werden konnte.[24]
Also co2 von 280 auf 400ppm (1870 - 2015)
ch4 von 700 auf 1800ppm gleicher zeitraum aber 25mal so wirksam.
Fazit:
co2: 400ppm - 280ppm = 120ppm mehr
ch4: (1800ppm - 700ppm) x 25 = 27500 ppm Äquivalent zu co2
Gretchenfrage wer verursacht den klimawandel? Lächerlich....aber alle plappern CO2 nach...
die gleichen unqualifiezierten aussagen zu maismonokulturen.
alle "fachleute" aus den medien schimpfen auf die Maismonokulturen und die Vermaisung der Landschaft.
Die Kartoffel oder der Weizen sind auch Monokulturen .... aber da frägt keiner nach warum das so sein muß.
Die richtige Frage auf meinen Post wäre gewesen was ist bei mir auf den Feldern anders, dass dort 75 t auf dem ha stehen und nur 10km weiter der Mais mangels wasser schon abgeerntet wurde, bevor auch noch die letzten kümmerlichen Kolben abfallen.papp hat geschrieben:Scheiss Angeber
Ist doch klar woran es lag/liegt
https://www.youtube.com/watch?v=yhiUeA3UlfQ
Wenn besungener "Schiff" kommt, wächst auch was, wenn er ausbleibt dann halt nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=yhiUeA3UlfQ
Wenn besungener "Schiff" kommt, wächst auch was, wenn er ausbleibt dann halt nicht.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
Das Methan in der Atmosphäre kommt ja auch durch die Freisetzung in den Weltmeeren. Da die immer wärmer werden, werden riesige Methanlagerstätten freigesetzt, da dort das Methan ja in "fester" Form am Boden der Ozeane gebunden ist.
N Prof. an der Uni BT meinte mal, dass das wohl der Apokalypse gleicht wenn das alles freigsetzt wird.
Denke mal es hat mit dem CO2 angefangen und das zieht halt dann den ganzen Rattenschwanz nach sich. In der Summe muss sich wohl in jedem Bereich was ändern, aber immer nur den Prellbock in der Landwirtschaft suchen ist auch falsch.
Meine Meinung.
N Prof. an der Uni BT meinte mal, dass das wohl der Apokalypse gleicht wenn das alles freigsetzt wird.
Denke mal es hat mit dem CO2 angefangen und das zieht halt dann den ganzen Rattenschwanz nach sich. In der Summe muss sich wohl in jedem Bereich was ändern, aber immer nur den Prellbock in der Landwirtschaft suchen ist auch falsch.
Meine Meinung.
Hmpf
Das ganze Neuburger Donaumoos ist ein vor mehr als 200 Jahren trockengelegtes Niedermoor.Kohl hat geschrieben:Dann stell ich die Frage:
Was ist auf deinen Feldern anders?
Oder lag es nur an regionalen Niederschlägen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_im_Moos
Seit der Trockenlegung wurde und wird an den Kanälen zum Wasserableiten gearbeitet. Noch heute zahle ich pro 1 ha um 15 - 20 € an den Zweckverband für die Instandhaltung.
Vor 50 Jahren kam ein Experte auf die Idee den Torfkörper vor Austrocknung und Winderosion zu schützen und hat gegen den enormen Wiederstand der Landwirte die weitere Vertiefung der Abflüsskanäle verhindert und durch ständige Landkäufe (von Bauern die aufgegeben haben) viele Flächen wieder ganzjährig vernässt.
Nebenbei kam er auch auf die Idee die Entwässerungskänale durch Sperrwerke als "Rückhaltebecken" und zum Bewässern in das Konzept mit ein zubinden.
So ist es auch nicht gleich eine Katastrophe wenn es mal 3 Wochen lang nicht regent. Dafür leben wir eben mit der Gefahr von immer wieder mal auftretendem Hochwasser. Zu mal einige der umliegenden und höherliegenden Gemeinden die Sache mit den Wasserrückhaltebecken noch nicht ganz kapiert haben und bei Starkregen einfach ins Moos entwässern.
Grundwasserspiegel 15 - 30 cm über Bodenniveau ist keine Seltenheit.
Ein weiterer Punkt ist die Nähe zu Lech und Donau. Duch die vielen Stauseen wird zum Einen verhindert, dass das Grundwasser zuweit absinkt und die Bildung von Dunst, Nebel und Tau begünstigt.
Was allerdings nicht von Dauer sein wird, da die Flüsse aus den Alpen vorwiegend von abschmelzendem Schnee und Eis gespeist werden. Irgendwann ist da auch ein Ende.
Die Landwirtschaft der Zukunft steht doch vor zwei Problemen:
Starkregen und Trockenheit
Beide Probleme können mit Kanälen die sowohl zum Ent- und Bewässern sowie als Rückhaltebecken genutzt werden abgemildert werden.
Früher oder Später wird nichts mehr ohne in der Landwirtschaft gehen.
Auch werden die "kritischen" (man könnte auch sagen die unaufgeklärten oder einfach nur blöden) Verbraucher einmal einsehen müssen, dass wenn der Teller nicht leer bleiben soll, nichts mehr ohne Mais geht.
Die Kartoffeln haben bei uns wegen der Wärme schon vor Wochen das Wachstum eingestellt.
Nur dem Mais gefällt die Hitze prima, wie auf den Bildern zu sehen ist.