Neue Düngeverordnung und Stoffstrombilanz
Moderator: Stulle
Ich war am 20. Dezember bei einer Infoveranstaltung mit Dr. Matthias Wendland von der LfL-Bayern.
Beim Einsatz von Substraten in einer Biogasanlage gibt es nur 5 % abziehbare Ausbringverluste bei Stickstoff. Die verbleibenden restlichen Nährstoffe werden voll in der Stoffstrombilanz angerechnet.
Allein, dass man organisch düngt und bei der Düngebedarfsplanung bei flüssigem Gärrest mit 50 % und bei festem Gärrest mit 30 % Wirksamkeit rechnet, die Nähstoffe jedoch in der Stoffstrombilanz zu 100 % angerechnet werden, führt zu bilanzierten Stickstoffüberschüssen.
Die Abgabe von organischem Dünger wird dadurch stark erschwert.
Bei Milchviehhaltung und Bullenmast gibt es jeoch einen Korrekturfaktor (1,25 bzw. 1,15) für Grobfutter- und gasförmige Verluste.
Beim Einsatz von Substraten in einer Biogasanlage gibt es nur 5 % abziehbare Ausbringverluste bei Stickstoff. Die verbleibenden restlichen Nährstoffe werden voll in der Stoffstrombilanz angerechnet.
Allein, dass man organisch düngt und bei der Düngebedarfsplanung bei flüssigem Gärrest mit 50 % und bei festem Gärrest mit 30 % Wirksamkeit rechnet, die Nähstoffe jedoch in der Stoffstrombilanz zu 100 % angerechnet werden, führt zu bilanzierten Stickstoffüberschüssen.
Die Abgabe von organischem Dünger wird dadurch stark erschwert.
Bei Milchviehhaltung und Bullenmast gibt es jeoch einen Korrekturfaktor (1,25 bzw. 1,15) für Grobfutter- und gasförmige Verluste.
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- Registriert: 15.03.2010, 15:11
Hallo Kollegen!
Schön langsam kommen immer mehr Einzelheiten der neuen Düngeverordnung ans Licht.
Insgesamt wird das nicht einfach für uns werden. Der Kampf um Flächen wird bei uns schon viel aggressiver.
Hat schon jemand von Euch eine technisches oder ein biologisches Verfahren gefunden, um das Nährstoffproblem zu lösen?
Mit einer funktionierenden Lösung, könnten wir den Tierhaltern Gülle und Mist abnehmen und Strom daraus machen.
Oder von Betrieben mit Nährstoffproblem Substrat ohne Güllerücknahme weiterhin einsetzen.
Gruß aus dem Süden.
Schön langsam kommen immer mehr Einzelheiten der neuen Düngeverordnung ans Licht.
Insgesamt wird das nicht einfach für uns werden. Der Kampf um Flächen wird bei uns schon viel aggressiver.
Hat schon jemand von Euch eine technisches oder ein biologisches Verfahren gefunden, um das Nährstoffproblem zu lösen?
Mit einer funktionierenden Lösung, könnten wir den Tierhaltern Gülle und Mist abnehmen und Strom daraus machen.
Oder von Betrieben mit Nährstoffproblem Substrat ohne Güllerücknahme weiterhin einsetzen.
Gruß aus dem Süden.
Hier in Bayern wird das Ganze eher einen Strukturwandel auslösen der sicher gesund ist.
Ich denke das in den nächsten 10 Jahren hier in der Gegend 50 Prozent der Bauern die Segel streichen. Sicher nicht 50 % der Fläche.
Wir haben viele kleine Substratlieferanten < 15 Hektar Fläche. Teilweise wollen die aber heuer keine Gülle mehr zurück weil sie schon die Düngebedarfsplanung nicht machen wollen.
Ich denke das in den nächsten 10 Jahren hier in der Gegend 50 Prozent der Bauern die Segel streichen. Sicher nicht 50 % der Fläche.
Wir haben viele kleine Substratlieferanten < 15 Hektar Fläche. Teilweise wollen die aber heuer keine Gülle mehr zurück weil sie schon die Düngebedarfsplanung nicht machen wollen.