Schwimmschicht Gärrestlager

1-stufig, 2-stufig, Rührkessel, Plug-Flow, Rühren, Heizen, Trockenvergärung und Gülle-lose Verfahren, Einbringen, Ausbringen usw..., Möglichkeiten, Probleme, Lösungen, Preise, Erfahrungen

Moderator: Biohoefe

weber.c
Beiträge: 80
Registriert: 13.03.2013, 14:10
Wohnort: Hessen

Beitrag von weber.c »

Hat keiner Erfahrung mit der Rührtechnik mit Pumpen? Ich wäre hier für Feedback sehr dankbar.

Gruß
Christian
papp
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 3843
Registriert: 29.12.2005, 22:36
Wohnort: Ausland

Beitrag von papp »

weber.c hat geschrieben:Hat keiner Erfahrung mit der Rührtechnik mit Pumpen? Ich wäre hier für Feedback sehr dankbar.

Gruß
Christian
Das mit Pumpen und perkolieren geht, ab einer Breite über etwa 22 Metern muss das Tragluftdach aber entsprechend ausgelegt sein.
Wir perkolieren aktuell den Nachgärer/Endlager 30min pro Tag.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
josy
Beiträge: 266
Registriert: 13.03.2008, 21:12
Wohnort: Bayern

Beitrag von josy »

erkläre das bitte genauer papp
papp
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 3843
Registriert: 29.12.2005, 22:36
Wohnort: Ausland

Beitrag von papp »

Brauchst halt ne leistungsfähige Kreiselpumpe und 2 oder 3 Perkolationsdüsen.
Pumpe kommt unten neben Behälter stehen und beschickt nen Verteilerbalken wo dann das Substrat auf die Düsen, die mittels Servomotor verstellt werden, verteilt wird.
Zuleitungen aus PE werden aussen verlegt, es ist auch möglich ne externe Heizung in den Kreis zu integrieren.
Um grosse Perkolationsweiten zu erreichen ist eben ab etwa 22 Metern eine Decke oder ein flaches Tragluftdach hinderlich, das heisst die Mittelstütze muss entsprechend höher sein.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
weber.c
Beiträge: 80
Registriert: 13.03.2013, 14:10
Wohnort: Hessen

Beitrag von weber.c »

Wie beschrieben, der Behälter ist 22*6. Der Einbau würde auf der Seite erfolgen ungefähr 1 bis 1,5m unter Mauerkrone.
Die Pumpe würde ungefähr 2m über dem Behälterboden installiert.

Wichtig für mich ist, ob man den Behälter so "gerührt" bekommt und für ein Ausbringen bei 1,5-2,5 m auch (weitgehend) homogenisiert bekommt.

Ab 3,5m haben wir unser Stabrührwerk und das bringt schon einiges. Daher sind besonders die niedrigen Füllstände ein Thema.

Muss eine Düse verstellbar sein?
papp
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 3843
Registriert: 29.12.2005, 22:36
Wohnort: Ausland

Beitrag von papp »

weber.c hat geschrieben:
Ab 3,5m haben wir unser Stabrührwerk und das bringt schon einiges. Daher sind besonders die niedrigen Füllstände ein Thema.

Muss eine Düse verstellbar sein?
Ein so grosser Aufwand ist das nicht, manuelle Verstellung dürfte reichen.
Je tiefer du absenkst desto besser dürfte das funktionieren.

Bild
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
Greys12
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 302
Registriert: 31.08.2010, 22:03
Wohnort: Bayern

....

Beitrag von Greys12 »

Besser wärs doch wenn die Düse nicht zur Mitte zeigt sondern zur Drehrichtung oder?
papp
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 3843
Registriert: 29.12.2005, 22:36
Wohnort: Ausland

Re: ....

Beitrag von papp »

Greys12 hat geschrieben:Besser wärs doch wenn die Düse nicht zur Mitte zeigt sondern zur Drehrichtung oder?
Definiere mal Drehrichtung?

Wo nix Propellor ist, ist auch nix Drehrichtung, deshalb ist die Frage von vorhin,ob verstellbar nötig ist, durchaus angebracht.
Düse bläst in Mitte, ist unter optimalen Bedingungen wahrscheinlich ausreichend, Substrat zirkuliert als Acht (eight, huit, otto).
Aber da grundsätzlich immer was schiefläuft ist schwenkbar sicherer.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
weber.c
Beiträge: 80
Registriert: 13.03.2013, 14:10
Wohnort: Hessen

Beitrag von weber.c »

Danke für die Info Papp.

Kannst du bei Gelegenheit ein Foto von Aussen posten, wie die Verstellung und Abdichtung aussieht?

Ist das Marke Eingenbau oder hattet ihr einen Hersteller (gern per PN).

Gruß
Christian
Greys12
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 302
Registriert: 31.08.2010, 22:03
Wohnort: Bayern

Re: ....

Beitrag von Greys12 »

papp hat geschrieben:
Greys12 hat geschrieben:Besser wärs doch wenn die Düse nicht zur Mitte zeigt sondern zur Drehrichtung oder?
Definiere mal Drehrichtung?

Wo nix Propellor ist, ist auch nix Drehrichtung, deshalb ist die Frage von vorhin,ob verstellbar nötig ist, durchaus angebracht.
Düse bläst in Mitte, ist unter optimalen Bedingungen wahrscheinlich ausreichend, Substrat zirkuliert als Acht (eight, huit, otto).
Aber da grundsätzlich immer was schiefläuft ist schwenkbar sicherer.
Naja, wenn es in die Mitte sprüht kommt keine Drehrichtung zustande, somit werden Schwimmschichten nicht bewegt bzw kommen nicht "ins Laufen" und es wird sicherlich Probleme geben!
Antworten