Gasspeicheranzeige

Messgeräte, Hersteller, Leistungen, Preise, Datenaufbereitung, Datennormierung, Standards, Modellbildung und Simulation des anaeroben Abbauprozesses, Versuchswesen, Beprobung, Analytik,...

Moderator: Schlattmann

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Zwidawurzn
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Gasspeicheranzeige

Beitrag von Zwidawurzn »

Hallo,

wir haben im Herbst unseren rund 300m^3 fassenden Gassack ausgebaut und dafür auf dem neu errichteten Endlager ein Tragluftdach aufgesetzt. Das Dach ist eine 1/3 bis 1/4 Kugel mit 24m Durchmesser. Zur Gasstandsmessung ist eine Seitz Schlauchwaage eingebaut. Leider ist das Ergebnis dieser Messung völlig unbrauchbar, da die nur an einem Punkt die Höhe der Untermembran erfasst, diese aber sich ganz unregelmäßig hebt bzw. senkt. Wie kann ich die Situation verbessern? Einbau von weiteren Schlauchwaagen, deren Ergebnisse miteinander verrechnet werden, wenn ja wieviele, oder Umstieg auf andere Meßtechnik. Was ist robust, praktikabel und noch bezahlbar?
Stadelmeier
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Beitrag von Stadelmeier »

Ich habe auch die Schlauchwaage, seit 6 Jahren.
Die Anzeige ist "gewöhnungsbedürftig".
Aber ganz voll und ganz leer stimmt immer, nur dazwischen muss man das Ergebniss richtig interpretieren.
Ich lasse mir immer die Kurve über den Tag anzeigen, dann weiß ich schon wohin die Reise geht.

Aber eigentlich wäre mir gute Anzeige auch lieber.
chefmax
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Beitrag von chefmax »

Wir haben unser TLD von Baur, die haben mMn eine ganz brauchbare Messeinrichtung - kann man bestimmt auch ohne Dach kaufen, falls du umsteigen willst :wink:

LG
f-mate
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Beitrag von f-mate »

1 Stück ist genug zu wissen, wie viel ist drinnen. War die "Kalibrierung" richtig? Jemand muss den minimalen Füllstand beim leeren Gasspeicher einstellen auf 0 und auch den Maximalen Füllstand dann einstellen wenn die Über-unterdrucksicherung das Gas herauslässt und danach sieht mann ungefäfhr wie viel Gas im Gasspeicher drinnen ist. Ich habe bisher nur 9 Dächer mit dieser Messung in Betrieb genommen, die Werkseinstellungen sind gut für nichts. Die Monteure machen nichts, die Beschreibung in der Betriebsanleitung ist fehlerhaft. Eine genaue Messung im Tragluftdach ist unmöglich, die Folie verhaelt sich wie Barbapapa. Die Messung mit 2 oder 3 Sensoren sind nicht wesentlich besser.

Grüße, Máté
Zwidawurzn
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Beitrag von Zwidawurzn »

@f-mate

die Kalibrierung habe ich schon durchgeführt. Bei 100 % ist der Sack voll, bei 0 % ist leer oder die Haube hat an anderer Stelle bereits "abgehoben". Und jeder Wert dazwischen sagt es ist Gas da, aber ob 300 oder 1000 m^3 ist nicht erkennbar.
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Die Tragluftdächer von MT und ähnlich haben ein Seil über der unteren Membran, quer über den Behälter. Außen hängt an dem Seil ein Gewicht in einer durchsichtigen Platikröhre. Je nach Füllung hebt und senkt sich das Gewicht. Das funktioniert nach meiner Beobachtung sehr gut. Wenn man die Schlauchwaage an dem Gewicht montier lässt sich der Wert sicher auch analog erfassen. Normalerweise sind einfache Sensoren an der Röhre montiert die den Füllstand in Stufen erfassen. Gibt es schon x1000mal....
Küspert
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Beitrag von Küspert »

Ist bei Baur nicht anders. Da kannst du alles mögliche haben.

Ich hab hier nen Drucksensor. Geht ganz gut mit TLD, aber man sollte die Ausgabe in der Steuerung dämpfen und einen Mittelwert verwenden.
Hmpf :(
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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

Ja wenn dann müssten am besten 4 GasH Meter rein dann wäre das top.
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