Hallo,
ich frage mich, in wieweit es möglich ist, schimmeliges Futter (z.B.: die obersten 20 cm des Futterstocks ca. 3m hoch) einfach gleichmäßig mit in die Anlage zu füttern.
Gibt es da irgendwelche Regeln, oder hat hier schon wer Erfahrungen bzw. Probleme mit Schimmel gehabt bzw gemacht?
Im Moment läuft die Anlage gut, aber ich vermute, dass die Schimmelproblematik eher ein "schleichendes" Problem ist. Im Fermenter liegt der CH4 Gehalt bei 53% und im Nachgährer bei 55% und alles ist auch schön gleichmässig. Die Fermenter Temp. liegt bei 48 Grad.
D.h. Zum Beispiel, die Biologie nicht richtig Stabil ist oder die Gasausbeute mal sinkt (natürlich sind gewisse Schwankungen normal) usw.
um produktive Antworten wär ich echt dankbar.
cya
Schimmelproblematik in der Biogasanlage
Moderator: Schlattmann
http://www.carmen-ev.de/dt/portrait/son ... chmack.pdf
lLaut "Schmack" verursacht verschimmelte Maissilage erhebliche Schaumprobleme und damit Verringerung des Gasertrags.
lLaut "Schmack" verursacht verschimmelte Maissilage erhebliche Schaumprobleme und damit Verringerung des Gasertrags.
Da wär ich mir nicht so sicher, haben wir nicht schon in der Schule gelernt dass Penicillin und dergleichen keine Wirkung auf anaerobe Bakterien haben? Desinfektionsmittel in rauhen Mengen schadet bestimmt, ebenso diverse Klauenbäder aus der Rinderhaltung. Bei unsern "Tierheilmitteln" fehlt mir der Glaube.Bio-Sven hat geschrieben:Moin!
Außerdem kann man dabei Pech damit haben, daß die Schimmelpilze Zellgifte für die Bakterien freisetzen (quasi wie beim Antibiotika), die dem Prozess auch nicht gerade gut tun...
Gruß.
Sven