Abwärme im Feldtrockner nutzen
Moderator: Biohoefe
Abwärme im Feldtrockner nutzen
Wir besitzen ein Feldtrocknersystem von Fahr (FTS 3000) mit Pelletiervorrichtung. Dieses System wurde mit Heizöl beheizt und ist durch montierte Fahrwerke voll mobil. Meine Frage: Besteht die Möglichkeit der Nutzung von Abwärme aus Biogasanlagen durch Umbau und haben Biogasanlagenbetreiber evtl. Interesse am Kauf dieser Maschinen?
- extra-wurst
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Das System besteht im Prinzip aus drei Geräten: Pelletierung, Zuführung und der eigentliche Trockner. Auf dem Trockner ist ein großvollumiger Zylinder montiert, in dem meines Wissens das Heizöl verbrannt wurde und die Wärme dann zur Trocknung geführt wurde. Meine Vorstellung ist die, daß man die Abwärme in diesen Zylinder leitet und dann durch diese Wärme die Trocknung betreibt. Man könnte so Grüngut trocken und platzsparend lagern, um sie später in der Biogasanlage zu vergasen. Und die Abwärme wäre sinnvoll genutzt. Bessere Vorstellung?
Matthias aus Weisweil
Matthias aus Weisweil
hört sich eher nach verschwendung an, würde dann eher diese doppelbodencontainer benutzen um darin holzhackschnitzel zu trocknen.
vorteile: ausser einem duckgebläse von etwa 10kw kein stromverbrauch, die endfeuchte kann grösseren schwankungen unterliegen, das material braucht auf der anlage weiter nicht manipuliert zu werden, geringe investitionskosten.
vorteile: ausser einem duckgebläse von etwa 10kw kein stromverbrauch, die endfeuchte kann grösseren schwankungen unterliegen, das material braucht auf der anlage weiter nicht manipuliert zu werden, geringe investitionskosten.
Die Geräte sind etwas schwer zu beschreiben. Ich versuchs noch mal. Wir trockneten damit gehäckseltes Gras bzw. anderes feines Grüngut. Das Gut wird auf eine Zuführung gekippt (ähnlich wie ein Ladewagen aufgebaut). Danach wird es in diesen liegenden Zylinder geführt wo es getrocknet wird. In der Mitte dieses Zylinders ist eine Öffnung wodurch das getrocknete Gut heraus gesaugt wird. Die Pelletierung kommt danach, kann aber wahlweise weg geklappt werden.
Bei Holzhackschnitzel hab ich die Befürchtung, daß sich leichte und schwere ANteile zu sehr entmischen, und die leichten zuerst durch die Öffnung gesaugt werden.
Wieder mal Grüße
Bei Holzhackschnitzel hab ich die Befürchtung, daß sich leichte und schwere ANteile zu sehr entmischen, und die leichten zuerst durch die Öffnung gesaugt werden.
Wieder mal Grüße
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- Wohnort: Niedersachsen
Hallo,
hast Du dieses Feldtrocknersystem noch?
Suche etwas um damit Schnittgut aus der Naturschutzpflege zu pelletieren.
Sollen als Oekopellets verkauft werden.
VIELEICHT kannst Du mir Bilder mailen?
Gruß aus der Heide
P.S. :Hackschnitzel im Container trocknen bereitet Probleme, da durch die Dichtlagerung zuviel Strom zum durchdrücken für die Luft gebraucht wird.
hast Du dieses Feldtrocknersystem noch?
Suche etwas um damit Schnittgut aus der Naturschutzpflege zu pelletieren.
Sollen als Oekopellets verkauft werden.
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Gruß aus der Heide
P.S. :Hackschnitzel im Container trocknen bereitet Probleme, da durch die Dichtlagerung zuviel Strom zum durchdrücken für die Luft gebraucht wird.
- extra-wurst
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papp hat geschrieben: Tja, dann ist die Luft bei uns wahrscheinlich dünner
Ich brauche für einen 30 m3 Container etwa 70 Std, wenn noch zwei andere angeschlossen sind.
Das Problem ist eher der unterschiedliche Gegendruck, wenn Hackschnitzel, Stückholz im Container und Stückholz in Kisten gleichzeitig durch einen Luftkanal getrocknet werden sollen.
Grüße aus der Heide