Entschwefelung mit Eisenchlorid

Am anaeroben Abbauprozess beteiligte Mikroorganismen, Milieuansprüche, Forschung und Erkenntnisse, Inokula, Pathogene und Hygienisierung...

Moderator: Schlattmann

Martin90
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Beitrag von Martin90 »

meinst du mit l/m -> l/min???sicherlich oder?
josy
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Beitrag von josy »

Ja sorry, meine natürlich l/min
mega
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Beitrag von mega »

-400kg "Müll" pro Tag für 120€ die Tonne,
-500 bis 3000ppm H2S vor AK
-Luftentschwefelung an der Grenze



also entweder dein Chef erzählt dir Bullshit, oder er hat keine Ahnung und ihr solltet euch dringend jemanden holen der sich auskennt.

-mit richtigen Eisen statt Müll, (Eisenhydroxid, >40%Fe, ca. 900€/to) würdet ihr wahrscheinlich billiger auf weniger Schwefel kommen
-1ppm H2S bingt ca 1,3mg Schwefel/m3. wie lang die AK (Beladung von 5 bis 10%) dann halten würde kannst dir ja mal Selber ausrechnen... (50kg/Tag... )

PS: AK (AktivKohle) liegt bei 3€/kg




:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
Martin90
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Beitrag von Martin90 »

Naja bei 3000ppm kann man sogut wie jeden Monat Kohle wechseln.Du hast das leicht missverstanden bzw ich mich schlecht ausgedrückt.Ohne den Eisenschlamm sind es 3000ppm und mit 500ppm vor Ak. Außerdem ist dein Müll wenn man ihn aus Wasserwerken kein Müll und der Eisengehalt ist meist vergleichbar hoch.Für Eisenhydroxid hab ich vom Hersteller ne Tabelle zur Bedarfsrechnung bekommen und es ist definitiv nicht billliger. Hat natürlich kaum neg Nebeneffekte.
chefmax
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Beitrag von chefmax »

Als erstes würde ich dann mal die Lufteinblasung "sanieren", da man dadurch das meiste schon mal quasi kostenlos entfernen kann. Sprich große Besiedelungsfläche - am Besten zu erreichen, wenn im Behälter verteilt in alle Ecken der Sauerstoff reingepumt wird. Wir haben nur einen Auslasspunkt, aber gegenüber von der Gasleitung, wodurch zumindest der Weg bis dort hin besiedelt ist. Wenn man normal füttert kommt man damit schon auf <100ppm. Für den Rest reicht dann auch die AK


LG
Greys12
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...

Beitrag von Greys12 »

Ich gehe davon aus das der erstmalige Einsatz von Eisenhydroxid erstmal das Ganze wohl boosten wird, aber wie wirtschaftlich ist der Dauereinsatz?

Vor allem wenn man eine gut funktionierende Luftentschweflung besitzt?

Ich denke da an Gelegenheitseinsätze.

Wer hat Bezugsquellen?
chefmax
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Beitrag von chefmax »

Entscheidend ist dein zweiter Satz - klar ist der Einsatz nicht zu empfehlen, wenn die Luftentschwefelung gut funktioniert. 8)
Greys12
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...

Beitrag von Greys12 »

Die Frage ist auch, ob ein gelegentlicher Einsatz von Eisenhydroxid sinnvoll ist
chefmax
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Beitrag von chefmax »

Würde sagen wenn einmalige H2S-Schübe zu beobachten sind, dann wäre es schon sinnvoll diesen gezielt durch Zugabe von Fe-Salzen entgegenzuwirken. Setzt natürlich voraus, dass die Gasqualität gemessen wird.
chefmax
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Beitrag von chefmax »

Würde sagen wenn einmalige H2S-Schübe zu beobachten sind, dann wäre es schon sinnvoll diesen gezielt durch Zugabe von Fe-Salzen entgegenzuwirken. Setzt natürlich voraus, dass die Gasqualität gemessen wird.
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