Schüttguttrocknug in Halle!

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Moderator: Stulle

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Willos
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Schüttguttrocknug in Halle!

Beitrag von Willos »

Hallo Kollegen!!

Ich beabsichtige 2 Trockenkammern für Schüttgut zu errichten.
Hackgut, Getreide, Mais, auch Heu sollte möglich sein.

Einbau in eine bestehende Halle.
Unterbau > ganzflächiger befahrbarer Rost
Kammern > 5 x 8 Meter
es sollen beide Kammern einzeln und auch gleichzeitig belüftet werden können,
Es steht die Abwärme einer 100 Kw Biogasanlage zur verfügung.
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.Habt Ihr eine so ähnliche Trocknung.
Wie habt Ihr die Verwertung der Wärme gelöst??
Ich lese hier von Axial und Radialventilatoren -- Welcher ist sinnvoller (Anschaffungskostn, laufende Kosten, Leistung,....).
Worauf soll ich beim Lufterhitzer achten??
FU oder nicht ??

Schönen Gruß

Hans
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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

Ich hätte Angst das die deine bestehende Halle bzw. der Dachstuhl weggammelt. Dampf steigt auf, Holz wird nass. Holz trocknet dann plötzlich schnell wenn kein Wasserdampf mehr kommt und reisst.

So meine Theorie :-)
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Kohl
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Beitrag von Kohl »

zur technik kann ich bei einer flächentrocknung nicht viel sagen, ich sehe allerdings ein problem mit zu geringen luftgeschwindigkeiten, da du eine große fläche und geringe schütthöhen hast......da brauchst du leistungsstarke gebläse und die verbrauchen sehr viel strom......

der nächste punkt den du nicht unterschätzen solltest ist die logistik ....wenn du auf der bodenfläche trocknest, mußt du alles dort gleichmässig verteilen und auch wieder laden und die reste entfernen.....


bei den gängigen systemen mit wagentrocknungen oder containern ist das wesentlich eleganter

sprich mal einen hersteller von heutrocknungen an die dürften erfahrung mit dem system haben...

gruß matthias
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A.R.
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Beitrag von A.R. »

.. Ich würde eher bei den Spezies der Kartoffellüftung nachfragen...

den nur Warme Luft durchs Schüttgut blasen; damit ist es nicht getan.

Du brauchst dann zum Abkühlen noch eine Umluflüftung; sonst war das trocknen für die Katz...


Andreas
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Willos
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Beitrag von Willos »

Hallo Kollegen!

Danke ür eure Antworten!

Interessantist, das ich jetzt noch mehr ofenen Fragen habe als zuvor. >> Ich finde das ist gut so.
Zum Dachstuhl kann ich sagen: Der Einzug einer schrägen Decke in Leichtbauweise ist geplant, um die anfallende feuchte Luft unter dem Dachvorsprung ins Freie zu leiten.
RE: Kohl
Da voraussichtlich hauptsächlich Waldhackgut zur Trocknung kommt, welches im Rohzustand (Stämme und restliches Abfallholz) in die Nähe des Betriebes angeliefert wird (hauptsächlich im Winter und Frühjahr), siehts logistisch so aus, das alle 2 bis 3 Wochen je nach Trocknungsfortschritt rund 250 Srm gehackt, und gleich in die leeren 2 Kammern eingebracht werden.
Nach erfolgter Trocknung wird das Hackgut ins nahe gelegene Fernheizwerk (5 Km) geliefert. Kammern wieder befüllt, usw ........
Ich gluabe das diese Art der Logistik mit herkömmlicher Technik bewerkstelligbar ist, und weniger Zeitaufwand von Nöten ist.
Den alle 2 bis 3 Tage 30 Srm im Kontainer zu füllen und zu verfrachten, ist meines erachtens auch ein erheblicher Aufwand.

Re: Andreas
Das man das Hackgut nach erfolgter Trocknung kühlen muß habe ich von dir das erste mal gehört. Bei Getreide, Heu und Mais siehts natürlich anders aus.
Hierfür ist aber die Ansaugung aus der zu letzt getrockneten Box geplant, um in der anderen Box mit bereits vorgewärmter Luft und somit mit mehr Leistung trocknen zu können in Planung.

Welche Leistungen fahrt ihr bei der Kontainertrocknung, welches Gut, welche Kw Wärme, welches Gebläse - Bauart und Antriebsleistung, Trocknungszeit ??????

Schönen Gruß

hans
A.R.
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Beitrag von A.R. »

Willos hat geschrieben:Hallo Kollegen!

Danke ür eure Antworten!

I
Re: Andreas
Das man das Hackgut nach erfolgter Trocknung kühlen muß habe ich von dir das erste mal gehört. Bei Getreide, Heu und Mais siehts natürlich anders aus.
Hierfür ist aber die Ansaugung aus der zu letzt getrockneten Box geplant, um in der anderen Box mit bereits vorgewärmter Luft und somit mit mehr Leistung trocknen zu können in Planung.

Welche Leistungen fahrt ihr bei der Kontainertrocknung, welches Gut, welche Kw Wärme, welches Gebläse - Bauart und Antriebsleistung, Trocknungszeit ??????

Schönen Gruß

hans
Hans : wen du das Trockengut nicht abkühlst; wird sich an der Oberfläche eine Kondensatschicht bilden; die zu Qualitästeinbußen führen kann;
deshalb währe eine anschliesende Umluftlüfung empfehlenswert : die Luft wird nich von unten durch den Stapel gedrückt; sondern wieder in den Stapel gesaugt ( Unterdruck); wicht dazu das die Halle geschlossen ist und die Abluft oberhalb des Stapels wieder zugeführt wird.

Damit wird die Restfeuchte gleichmässig verteilt und Schwitzwasserzonen durch Kondensierungen vermieden.


Andreas
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