Servus zusammen,
wir sind gerade am Stall bauen (230 Kühe). Nun kommt immer wieder die Frage auf: Stromanschluss (wegen evtl 75 kw Güllevergärung).
Wir haben hier (2002 bei der Aussiedlung) ein 4x150mm² NAYY-J Stromkabel verlegt.
Ist es möglich 75 kw (bzw. 150 kw Flex) direkt ins Niederspannungsnetz einzuspeisen?
Gruß Markus
Stromanschluss Betriebsgrundstück
Moderator: Schlattmann
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- Registriert: 21.10.2007, 10:41
Ne Mehraderleitung 4x150qmm ist wohl mit 315 Ampere belastbar, abzüglich Verluste usw.
Wenn die Leitung also solo für Biogas wäre kannste theo. 190kW durchpfeffern (wieder abhängig von Länge usw.
Wie das aber dein EVU haben will, werden die dir schon sagen. In der Regel hängen an solchen 4x150 qmm Privathaushalte, kleinere Betriebe.
Bei uns wollen die mittlerweile prinzipiell nen gesonderten Anschluss für größere Einspeisungen >30kW direkt an den Trafo mit eigener Absicherung.
Wenn die Leitung also solo für Biogas wäre kannste theo. 190kW durchpfeffern (wieder abhängig von Länge usw.
Wie das aber dein EVU haben will, werden die dir schon sagen. In der Regel hängen an solchen 4x150 qmm Privathaushalte, kleinere Betriebe.
Bei uns wollen die mittlerweile prinzipiell nen gesonderten Anschluss für größere Einspeisungen >30kW direkt an den Trafo mit eigener Absicherung.
Hmpf
die Frage ist auch, wie lang ist das Kabel. Für ein paar Meter sicher ausreichend, für ein paar hundert Meter sicher zu schwach bzw zu hohe Verluste.
Im Prinzip speißt die Anlage ja immer direkt ins Niederspannungsnetz ein, selbst wenn die direkt am Trafo angeschlossen wird hängt sie ja auf der Niederspannungsseite.
bei der 75kW Anlage gibts keine Flexibilisierung. Ob das jemals kommt steht nichtmal in den Sternen. Und auch ob die 75kW irgendwann mal auf 150 erhöht wird kann keiner sagen.
Man kann das Kabel zwar schon etwas größer dimensionieren, aber vielleicht gibt man am ende nur mehr Geld aus ohne einen Nutzen.
von SMA gibts eine kleine Tabelle zur Berechnung der Verlustleistung:
http://files.sma.de/dl/1365/Leitungsber ... 016_DE.xls
Ist eigentlich für PV, sollte aber auf für Biogas stimmen.
Man darf dann nur nicht die letzte Zeile beachten, da dies ja nicht für Dauerbelastung berechnet wird, sondern für PV die ja nur selten ihre Maximale Leistung liefert.
Im Prinzip speißt die Anlage ja immer direkt ins Niederspannungsnetz ein, selbst wenn die direkt am Trafo angeschlossen wird hängt sie ja auf der Niederspannungsseite.
bei der 75kW Anlage gibts keine Flexibilisierung. Ob das jemals kommt steht nichtmal in den Sternen. Und auch ob die 75kW irgendwann mal auf 150 erhöht wird kann keiner sagen.
Man kann das Kabel zwar schon etwas größer dimensionieren, aber vielleicht gibt man am ende nur mehr Geld aus ohne einen Nutzen.
von SMA gibts eine kleine Tabelle zur Berechnung der Verlustleistung:
http://files.sma.de/dl/1365/Leitungsber ... 016_DE.xls
Ist eigentlich für PV, sollte aber auf für Biogas stimmen.
Man darf dann nur nicht die letzte Zeile beachten, da dies ja nicht für Dauerbelastung berechnet wird, sondern für PV die ja nur selten ihre Maximale Leistung liefert.
Re: Stromanschluss Betriebsgrundstück
Stell ne Anschlußanfrage an deinen Netzbereiber.Buchner-Agrar hat geschrieben:Servus zusammen,
wir sind gerade am Stall bauen (230 Kühe). Nun kommt immer wieder die Frage auf: Stromanschluss (wegen evtl 75 kw Güllevergärung).
Wir haben hier (2002 bei der Aussiedlung) ein 4x150mm² NAYY-J Stromkabel verlegt.
Ist es möglich 75 kw (bzw. 150 kw Flex) direkt ins Niederspannungsnetz einzuspeisen?
Gruß Markus
Denk aber auch dran, das das Dach eines 200 er Kuhstalles Platz für 200 kW PV Anlage bietet
In dem Zusammenhang wär unter Umständen ein Lastmanagement interessant.
Wer wenn nicht wir ?
Wann, wenn nicht jetzt?
Wann, wenn nicht jetzt?