Drehkolbenpumpen, Temperaturfühler

Alles was in die anderen Themen sonst nicht richtig reinpasst (z.B. Biogas und Landwirtschaft im Rahmen der EEG-Novelle, rechtliche Aspekte, Gärrestbehandlung, Emissionsproblematik...)

Moderator: Schlattmann

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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

Mir gehts genau anders rum Papp.
Ich will eine Drehkolben durch eine Exzenterschnecken ersetzen. Zwar in ner viel kleineren Leistungsklasse als du.
Ich habe schon bei geringen Verschleiß massiv Probleme mit Gasbildung und dadurch nicht mehr fördern.
Verspreche mir da durch mehr dichtfläche einer exzenter ein besseres ansaugen.

Ansaugen heißt aber bei mir das die Pumpe schon 3 m unter Substratspiegel steht.
papp
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Beitrag von papp »

Das mit der Gasbildung kannst mit nem Quetschventil lösen...
Ist ne Art Gehäuse mit nem Reifenschlauch drin, den bläst du so zwischen 0,3 und 0,6 bar auf , der Überdruck geht dann über ein Rohr in den Fermenter oder so
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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

Hä kenn ich nicht. Verlink doch bitte mal.
Habe aktuell vorm einschalten schon ne Entlüftung in Fermenter eingebaut mittels pneumatik Schieber. . Ist auch besser geworden. Aber selbst unterm pumpen gast das Zeug noch zu stark aus.
papp
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Beitrag von papp »

TT-Hase hat geschrieben:Hä kenn ich nicht. Verlink doch bitte mal.
Habe aktuell vorm einschalten schon ne Entlüftung in Fermenter eingebaut mittels pneumatik Schieber. . Ist auch besser geworden. Aber selbst unterm pumpen gast das Zeug noch zu stark aus.
Auf dem Video so zwischen 4:17 und 5.00 kannst das Teil sehen, ist an dem 2Zoll-Rohr das im 45° Winkel vom Vorabscheider nach oben weg geht.
http://www.nordliicht.lu/programm.aspx? ... ryID=23399
Gas geht in dem Fall in ne Düsenleitung, man könnte es aber auch in jede andere Substrat- oder Gasleitung ableiten
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lerche
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Beitrag von lerche »

Ich hab alle Drehkolben raus geschmissen und bin sehr sehr glücklich damit. Die Vogelsang war alle 6 Wochen zum richten, weil sie nix mehr gefördert hat. Die Wangen (Schon größer, sehr langsam laufend, also überdimensioniert) Is jetzt seit 2 Jahren drin und fördert noch fast wie am ersten Tag.
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Beitrag von tini85 »

Hallo Papp

Machst du die Drehkolbenpumpe in deinen Beregnungsfermemter ?
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papp
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Beitrag von papp »

tini85 hat geschrieben:Hallo Papp

Machst du die Drehkolbenpumpe in deinen Beregnungsfermemter ?
Ja, haben die gleiche am Güllelaster und ich weiss was die bringt und wie standfest sie ist.
Zum Beregnen wird aber hauptsächlich die Chopperpumpe genutzt.
Die Kolbenpumpe dient zum Befüllen-Leeren und man kann sie aber auch gemeinsam mit der andern einsetzen um höheren Druck an den Düsen zu erzielen.
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gadget
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Beitrag von gadget »

lerche hat geschrieben:Ich hab alle Drehkolben raus geschmissen und bin sehr sehr glücklich damit. Die Vogelsang war alle 6 Wochen zum richten, weil sie nix mehr gefördert hat. Die Wangen (Schon größer, sehr langsam laufend, also überdimensioniert) Is jetzt seit 2 Jahren drin und fördert noch fast wie am ersten Tag.
Kann mich derm nur anschließen.
Unser Wangen (kleine Zuführpumpe und überdimensionierte Biomixpumpe) haben jetzt um die 6 500 Stunden bzw. 250 000m³ und laufen und fördern laut Durchflussmengenzähler noch wie am ersten Tag.
Die einzige nennenswerte Störung war eine zum Teil abgerissene und aufgebogene Schutzmanschette die das Gelenk zwischen der Schnecke im Trog und den Exzenter der Pumpe schützen soll.
Bild
Das aufgebogene Teil streifte dann am Trog des Biomix und hätte wenn wir es nicht bemerkt hätten sicherlich nach kurzer Zeit das Blech vom Trog durchgeschliffen.


Weshalb wir aber trotz der guten Erfahrungen nicht wieder eine Wangen kaufen würden ist der atronomische Preis für Monteure, Anfahrtkosten und Ersatzteile.
Wenn ich schon die Fahrzeit der Monteure bezahle, muss man nicht auch noch die Nutzungsgebühr für das Auto und Kilometergeld verlangen.
So was kostet bei den Mitbewerbern nur einen Bruchteil.
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