Wasserstoffzugabe im Fermenter

1-stufig, 2-stufig, Rührkessel, Plug-Flow, Rühren, Heizen, Trockenvergärung und Gülle-lose Verfahren, Einbringen, Ausbringen usw..., Möglichkeiten, Probleme, Lösungen, Preise, Erfahrungen

Moderator: Biohoefe

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stogecor

Wasserstoffzugabe im Fermenter

Beitrag von stogecor »

Hi,
gibt es theoretische und praktische Feedbacks von Technologien, welche Wasserstoff in den Fermenter zugeben?
Hat jemand sowas installiert?

Besten Dank vorab
stogecor

Beitrag von stogecor »

Ja, alles soweit interessant aber mich interessiert das praktische.
Eine Firma bewirbt in der Zwischenzeit ein Produkt welches auf der BGA H2 erzeugt und in den Fermenter einspeist.
Sie sagen es gibt schon 20 Referenzen.

Hat jemand so was auf der BGA?
lerche
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Beitrag von lerche »

Hast du einen Link zu der Firma? Gerne auch PN
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C.Kaifel
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Beitrag von C.Kaifel »

Mir bitte auch den link.
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COMBO
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Beitrag von COMBO »

Mir auch 😁
Küspert
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Beitrag von Küspert »

Stells halt gleich hier rein. Foren leben vom Austausch 0_o
Hmpf :(
stogecor

Beitrag von stogecor »

http://bio-h2-plus.ch/

Ich will ja nicht Werbung machen ... :oops:
gadget
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Beitrag von gadget »

H2 Injektion ist einfach und billig.
Im Prinzip kann man es selber machen.
Wichtig dabei ist es allerdings das Gärgemisch vor der H2 Zugabe mit CO2 anzureichern.
Anschließen kommt mehr Gas raus als auf dem üblichen Weg eigentlich logisch zu erklären ist.
Vielleicht kann der ein oder andere dazu auch was sagen....
gibt dazu eine wissenschaftliche Arbeit.... die kommen dort auf bis zu 77% Mehrertrag!

Und das geht eigentlich nur, wenn das zusätzlich umgewandelte C vom CO2 sich auch noch Wasserstoff vom NH3/NH4 schnappt und dieses H2 nutzt.
Der extern zugeführte Wasserstoff ist von der Menge her rechnerisch viel zu wenig.

Zum Preis: eine Flügelzellenpumpe (Vakuumpumpe), ein paar Meter Plastikrohr, 4Düsen für Biogas und 4 Düsen und einpaar Meter Wasserstoffbeständiges Edelstahlrohr. Mehr brauchts nicht. 20 - 30 000 € + Arbeit und + Genehmigung.

Eventuell noch eine Kühlung für den Fermenter, die Umsetzung heizt den Fermenter auf.
Weiß allerdlings nicht wie weit, hatte noch nie genügend Wasserstoff um die Grenzen auszutesten.
Jens
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Beitrag von Jens »

Das wäre ein hochspannende Sache.
Die Biogasanlagen der Zunkunft produzieren ja eh nur noch 2.000Std pro Jahr Strom, weil der dann ja ganz ganz teuer ist, zumindest wenn man nach den Flexperten geht.
Die anderen 6700 Std gehört das Gas aus der kontinuierlichen Gasproduktion eingespeist. Und in den 2.000 Std, wo Strom (zumindest hier in Norddeutschland) dann "verschenkt" wird, dann muss die Elektrolyse laufen und man gleich in die Fermenter mit dem H2, gar nicht erst zwischenspeichern.
Aber bis die Einspeisegesetze das hergeben....
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