Küspert hat geschrieben:Mein Onkel der bei MB in der Großmotorenentwicklung arbeitet Und auch MAN Entwickler. Das verhindert das übermäßige Einschlagen der Einlassventilsitze durch die Ventile, da der leichte Ölfilm eine Dämpfung erzielt und nicht Metall auf Metall knallt
Auch die alten luftgekühlten Deutz hatten das schon z.T. damit sich die drehenden Ventile (Ventildreheinrichtung) sich schon immer einschleifen können am Sitz.
Dann kann Dein Onkel Dir bestimmt auch etwas zum Thema ölbelandene Ladeluft erzählen. Zudem übr das zusammenspiel Sulfatasche und Ventileinzug.
Ich bin ebenfalls auch in der Entwicklung tätig Gasmotoren...das seit 30 Jahren...
Für moderne Gasmotoren ist Ölnebel in der Ladeluft tödlich. Hierzu hatte ich bereits die ersten Versuche seit 1996 gefahren..! Ölnebel wird nicht für die Ventile benötigt. Es reicht völlig die Ölversorgung über die Ventile aus.. Sogar hier wird je nach Motorenhersteller an Reduzierungen Ölverbrauch gearbeitet....je nach Performancestand des OEMs. Da gibt es unterscheide. MAN z.B. scheint noch nicht soweit zu sein....
Bitte dies Fact-Sheet zum Thema Kurbelraumentlüftung lesen. Bringt es gut auf den Punkt....
Naja, die UT99 Dinger hatten wir ja 10 Jahre lang, der Text ist doch eher Werbung.
Aufgrund der total überteuerten Ersatzpatronen sind wir jetzt zum minderwertigeren aber kostengünstigen Cat-Original gewechselt, verwenden die Turbine aber weiter.
On MAN jetzt soweit ist weis ich nicht, wenn man bedenkt wann der E28xx entwickelt worden ist, egal welche Ausbaustufe (denke mal so in den 80ern) von daher denke ich mal dass da es noch relativ Wurscht war wohin mit dem Ölnebel.
Ich hatte bisher keine Probleme mit dem Ölnebel in der Ansaugluft, weder im Turbo noch im Kühler, also lass ich es derweil so.
Wie es bei neuen Motoren aussieht hab ich keinen Plan. Der E26xx soll im Gasbetrieb nicht der Burner sein, bzw. allgemein MAN momentan Probleme haben. Ob das am Ölnebel in der Ladeluft liegt, glaub ich jetzt man nicht
papp hat geschrieben:Naja, die UT99 Dinger hatten wir ja 10 Jahre lang, der Text ist doch eher Werbung.
Aufgrund der total überteuerten Ersatzpatronen sind wir jetzt zum minderwertigeren aber kostengünstigen Cat-Original gewechselt, verwenden die Turbine aber weiter.
Auch wenn es eine Broschüre eines Herstellers ist verändert dies nichts an den Tatsachen zu diesen Thema.
Zudem hatte ich dies nur als Beispiel benannt. Es gibt natürlich auch andere Hersteller.
Wie schädlich ist denn der Ölnebel? Und wo gibts den Schaden?
Bei meinem 75kW Liebherr/Spornraft wird die Entlüftungsluft auch wieder angesaugt vorm Turbolader.
Da kommt so viel Öl, dass bei jedem Ölwechsel (~500h) ca 0,5-1 Liter Öl aus dem Ablasshahn vom Ladeluftkühler kommt.
Funktioniert aber schon bald 4 Jahre... Ich warte ja schon lang drauf dass der Ladeluftkühler mal zu ist. Ist vielleicht auch ordentlich groß dimensiniert für den kleinen Motor...
Wade hat geschrieben:Wie schädlich ist denn der Ölnebel? Und wo gibts den Schaden?
Dürfte anlagenspezifisch sein.
Bei uns dreckt der Ladeluftkühler halt zu was zum Teil an der Lage der Anlage liegt.
Die Silos sind genau gegenüber von der Ansaugung der Motoren. https://vimeo.com/218758354
Wenn der Containerinnerraum von Öl triefend ist, mag auch nicht jeder.
So besonders schlimm ist das Problem nicht, man muss dann was machen.
Unsere Lösung -> Filter-> Auffangkanister -> dann die "gereinigte Abluft " in die Botanik ist momentan zufriedenstellend.
Und auch MAN Entwickler. Das verhindert das übermäßige Einschlagen der Einlassventilsitze durch die Ventile, da der leichte Ölfilm eine Dämpfung erzielt und nicht Metall auf Metall knallt
