Betonschutz bei Endlager

1-stufig, 2-stufig, Rührkessel, Plug-Flow, Rühren, Heizen, Trockenvergärung und Gülle-lose Verfahren, Einbringen, Ausbringen usw..., Möglichkeiten, Probleme, Lösungen, Preise, Erfahrungen

Moderator: Biohoefe

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H.E
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Beitrag von H.E »

papp hat geschrieben:Naja, bis mal was zur Decke "rausblutet oder tropft" muss die Erdrotation aber noch beträchtlich zunehmen :wink:
Okeo ,belassen wir es dabei :mrgreen:
War mir ein Ehre :wink:

PS:Das bluten bezog sich selbstverständlich auf die Wände :idea:
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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

Innen als 40 Grad,aussen minus 20.
Hat ja Hartmut geschrieben. Jetzt mal meine Denkweise:

Aber vom Delta T ist es doch egal ob ich es aussen oder innen isoliere.

Wenn ich innen isoliere, isoliere ich so das die Betondecke keine 40 Grad Innentemperatur abkriegt sondern die normale Außentemperatur hält wie jedes Bauwerk.
Wenn ich aussen isoliere, isoliere ich so das die Betondecke keine minus 20 Grad Aussentemperatur abkriegt.

Klar beim außen isolieren wird das Bauwerk weniger belastet aber beim innen isolieren auch nicht mehr als wenn nur kalte Gülle drinnen wäre.

Es gibt nur manche da fliegt die innere Isolierungen rein in die Behälter weil sie Wasser saugt.
Bei mir hingegen siehts nach 5 Jahren noch super aus und ich hoffe mal das es so bleibt.
Also wies aussieht ein Problem das nicht jedes Styrodur Wasserunaufnahmefähig ist.
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H.E
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Beitrag von H.E »

TT-Hase hat geschrieben:Innen als 40 Grad,aussen minus 20.
Hat ja Hartmut geschrieben. Jetzt mal meine Denkweise:

Aber vom Delta T ist es doch egal ob ich es aussen oder innen isoliere.

Wenn ich innen isoliere, isoliere ich so das die Betondecke keine 40 Grad Innentemperatur abkriegt sondern die normale Außentemperatur hält wie jedes Bauwerk.
Wenn ich aussen isoliere, isoliere ich so das die Betondecke keine minus 20 Grad Aussentemperatur abkriegt.

Klar beim außen isolieren wird das Bauwerk weniger belastet aber beim innen isolieren auch nicht mehr als wenn nur kalte Gülle drinnen wäre.

Es gibt nur manche da fliegt die innere Isolierungen rein in die Behälter weil sie Wasser saugt.
Bei mir hingegen siehts nach 5 Jahren noch super aus und ich hoffe mal das es so bleibt.
Also wies aussieht ein Problem das nicht jedes Styrodur Wasserunaufnahmefähig ist.
Da gebe ich dir recht.
Ich kenne nur genügend Anlagen die die Decke innen isolieren haben und die Wände aussen.
Dadurch hast Du halt oben im Bereich Wand/Decke einen Schornsteineffekt und das Delta T vorliegen.
Also wenn innen dann besser überall innen.
Man darf aber nicht vergessen das die Dämmung zwar den Wärmetransport reduziert ,aber nicht gänzlich verhindert(zumindest bei Dämmungen kleiner 20 cm ,WLG 030 bzw. 035 .
Also kann hier trotzdem der Taupunkt im Beton entstehen bei straken Delta T.
Sinkt das Delta T verschiebt sich der Taupunkt günstigerweise nach Aussen.
Aber vermutlich sehe ich das ein wenig zu theoretisch ?

Und wie Du schon sagtest.
Wenn es tip top verbaut ist wirds wohl klappen.
Allerdings ist der mechanische Einfluss durchs rühren auf innendämmunng im Wandbereich immer ein Risiko.
Ich bleibe da einfach skeptisch .
Das heißt aber nicht das ich alles falsch finde.
Hängt natürlich auch davon ab ob ich den Behälter im Boden hab oder oberirdisch,was ich fütter,wie ich rühre ,etc.

Ich gebe aber papp insoweit recht das bei bewußtem Verzicht auf Fassadenschutz(Trapezbleche o.ä. ) die Innendämmung günstiger ist ,zugleich einen Schwefelschutz darstellen kann und je nach Ausführung sogar zur Entschwefelung beitragen kann.
Greys12
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...

Beitrag von Greys12 »

Kennt jemand KLB Kötztal?? Erfahrungen mit PU8350??

(Darf ich hier Namen nennen??))
ulli1234
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Beitrag von ulli1234 »

wolf36 hat geschrieben:Nö,

heißt Evercrete und ist von ecobeton.

ist auf Wasserglasbasis mit Katalysator.

Vielleicht weiß jemand wo man Wasserglas sonst noch organisieren kann.

In den NBL wurde meines Wissens viel mit Wasserglas gemacht.
:)
Ich weiss, es ist ein ewig altes Thema, aber ich möchte es eigentlich genau deshalb nochmal ausgraben: Hat jemand mitlerweile Langzeiterfahrungen mit dem Produkt?
Wir haben heute die Behälterkrone damit behandelt, darunter fängt die Betonschutzfolie an, aber an die Krone habe ich ehrlich gesagt weder beim Behälterbau noch beim bestellen des Dachs gedacht...
papp
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Beitrag von papp »

ulli1234 hat geschrieben:
wolf36 hat geschrieben:Nö,

heißt Evercrete und ist von ecobeton.

ist auf Wasserglasbasis mit Katalysator.

Vielleicht weiß jemand wo man Wasserglas sonst noch organisieren kann.

In den NBL wurde meines Wissens viel mit Wasserglas gemacht.
:)
Ich weiss, es ist ein ewig altes Thema, aber ich möchte es eigentlich genau deshalb nochmal ausgraben: Hat jemand mitlerweile Langzeiterfahrungen mit dem Produkt?
Wir haben heute die Behälterkrone damit behandelt, darunter fängt die Betonschutzfolie an, aber an die Krone habe ich ehrlich gesagt weder beim Behälterbau noch beim bestellen des Dachs gedacht...
Da gibts jetzt seit einigen Jahren den "Lappen" so ne Art Gummischürze an der Noppenfolie die über die Krone geschlagen wird (wenn sie denn sämtliche Stürme innerhalb der Bauphase überstanden hat).
Dürfte bei Neubauten also kein Problem mehr sein.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
blumider3
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Beitrag von blumider3 »

Last die Finger von evercet kann dir wenn du willst ein paar Bilder zukommen lassen
güldner
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Beitrag von güldner »

Hallo

ich steh jetzt vor dem gleichen Problem.
Evercrete nehmen oder nicht.

Was haltet ihr davon einen Kondensatabeweiser (Folienstreifen) ins Dach ein zu bauen, damit das Kondensat von Dach vor der Wand abtropft und nicht daran hinunter läuft?
güldner
Beiträge: 189
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Beitrag von güldner »

Kann man das Endlager nicht einfach mit Bitumenfarbe (Silolack) innen anstreichen?
Ist billig, und ein paar Jahre wirds schon halten. Die Vergütung geht ja auch nicht mehr so lange. :?
Jens
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Beitrag von Jens »

Haben wir zu beginn gemacht, weil wir wussten dass ein kleines Endlager später zum Fermenter wird. Oben Epoxidharz nd unten Silolack. Unterhalb der Epoxidharzschicht waren deutliche Frasspuren trotz Silolack und trotz nur 2 Jahre.
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