Datenverbindung zu Übergabeschutzstation
Moderator: Schlattmann
Datenverbindung zu Übergabeschutzstation
Wir haben in 2014 zur bestehenden Anlage einen Übergabeschutz dazu bauen müssen.
Sprich wir haben 700 m eigenes Mittelsdpanungskabel bis zum eigenen Trafo an der Anlage.
Der Energieversorger toleriert nur bis max 50 m solche Kabel. Darüber hinaus fordert er die Übergabeschutzstation.
Da die Anlage evtl. Noch einmal erweitert werden soll benötige ich dann fernwirktechnik.
Nun muss zu dieser Station in 700 m ein Kabel.
Eine funk oder Bluetooth Verbindung reicht wohl dem Energieversorger nicht da sie nicht Ausfallsicher sei. In 2005 haben wir dummerweise natürlich kein Leerrohr Gezogen.
Ein Kabel ziehen will ich, mir aber sparen.
Gibt es sonst noch andere sichere Verbindungen oder hatte jemand hier im Forum ähnliche Probleme.
Sprich wir haben 700 m eigenes Mittelsdpanungskabel bis zum eigenen Trafo an der Anlage.
Der Energieversorger toleriert nur bis max 50 m solche Kabel. Darüber hinaus fordert er die Übergabeschutzstation.
Da die Anlage evtl. Noch einmal erweitert werden soll benötige ich dann fernwirktechnik.
Nun muss zu dieser Station in 700 m ein Kabel.
Eine funk oder Bluetooth Verbindung reicht wohl dem Energieversorger nicht da sie nicht Ausfallsicher sei. In 2005 haben wir dummerweise natürlich kein Leerrohr Gezogen.
Ein Kabel ziehen will ich, mir aber sparen.
Gibt es sonst noch andere sichere Verbindungen oder hatte jemand hier im Forum ähnliche Probleme.
Nur mal interessehalber...
Warum in aller Welt hast du so viel kohle für den großen querschnitt (niederspannung) ausgegeben? Wäre es nicht billiger und einfacher gewesen das trafo häuschen zu versetzen?
Unseres saß ursprünglich auch an der grundstücksgrenze, wurde aber bei dem bga-bau um ca. 120m direkt vors bhkw-gebäude umgesetzt. Die kosten dafür waren schon durch den geringeren querschnitt (20kV) raus. Und beim verlegen gings auch schneller und einfacher.
Warum in aller Welt hast du so viel kohle für den großen querschnitt (niederspannung) ausgegeben? Wäre es nicht billiger und einfacher gewesen das trafo häuschen zu versetzen?
Unseres saß ursprünglich auch an der grundstücksgrenze, wurde aber bei dem bga-bau um ca. 120m direkt vors bhkw-gebäude umgesetzt. Die kosten dafür waren schon durch den geringeren querschnitt (20kV) raus. Und beim verlegen gings auch schneller und einfacher.
Hallo,
hab mal ne Frage zu der Fernwirktechnik vom EVU.
Da wir ein altes 80 KW durch ein neues 220 KW BHKW ersetzt haben (Schnell ZS250 V5 Retro) und die Flexprämie beantragten ist vom EVU gefordert worden ,das der Rundsteuerempfänger (kann man den wohl noch verkaufen ?) durch eine Fernwirktechnik mit Cos-Phi Überwachung und Regelmöglichkeit ersetzt werden musste.
Soweit OK, was aber mir aufgefallen ist seit das Teil seit Mittwoch in Betrieb ist läuft das neue BHKW mit Cos-Phi von -0,9 und produziert jede Menge Blindleistung. Das alte BHKW ist bei 1,0 wie vorher auch.
Hab mal beim Leitstand der Main-Donau-Netz angerufen und die meinten, die regeln so kleine Anlagen im Niederspannung nicht aktiv, obwohl wir ja einige Tausend EUR für die Technik berappen mussten.
Es war von einer Kennlinie nach VDE 4105 und das sich das BHKW selbst einregeln muß die Rede.
Hab das auch schon gefunden und ist auch klar. Bei 50% Leistung Cos-Phi 1 bei 100 % Cos-Phi -0,9 und der Rest linear dazwischen. Bei Verringerung der Einspeiseleistung bleibt aber der Cos-Phi bei -0,9 sollte ja eigentlich wieder näher zu 1,0 rücken.
Laufen jetzt tatsächlich alle seit 2013/14 neu installierte Erzeugungsanlagen im Niederspannungsnetz mit Cos-Phi von -0,9 wie ichs verstanden habe gilt das auch für alle Solaranlagen ab 10 Kwp ... und was macht das für einen Sinn fürs Netz, ich Speise ja nun eigentlich mehr Ampere ins Netz als eigentlich bei Cos-Phi von 1,0 nötig wäre.
AgriKomp hat sich auch noch nicht gemeldet was der Fehler ist.
Gruß aus Mittelfranken
hab mal ne Frage zu der Fernwirktechnik vom EVU.
Da wir ein altes 80 KW durch ein neues 220 KW BHKW ersetzt haben (Schnell ZS250 V5 Retro) und die Flexprämie beantragten ist vom EVU gefordert worden ,das der Rundsteuerempfänger (kann man den wohl noch verkaufen ?) durch eine Fernwirktechnik mit Cos-Phi Überwachung und Regelmöglichkeit ersetzt werden musste.
Soweit OK, was aber mir aufgefallen ist seit das Teil seit Mittwoch in Betrieb ist läuft das neue BHKW mit Cos-Phi von -0,9 und produziert jede Menge Blindleistung. Das alte BHKW ist bei 1,0 wie vorher auch.
Hab mal beim Leitstand der Main-Donau-Netz angerufen und die meinten, die regeln so kleine Anlagen im Niederspannung nicht aktiv, obwohl wir ja einige Tausend EUR für die Technik berappen mussten.
Es war von einer Kennlinie nach VDE 4105 und das sich das BHKW selbst einregeln muß die Rede.
Hab das auch schon gefunden und ist auch klar. Bei 50% Leistung Cos-Phi 1 bei 100 % Cos-Phi -0,9 und der Rest linear dazwischen. Bei Verringerung der Einspeiseleistung bleibt aber der Cos-Phi bei -0,9 sollte ja eigentlich wieder näher zu 1,0 rücken.
Laufen jetzt tatsächlich alle seit 2013/14 neu installierte Erzeugungsanlagen im Niederspannungsnetz mit Cos-Phi von -0,9 wie ichs verstanden habe gilt das auch für alle Solaranlagen ab 10 Kwp ... und was macht das für einen Sinn fürs Netz, ich Speise ja nun eigentlich mehr Ampere ins Netz als eigentlich bei Cos-Phi von 1,0 nötig wäre.
AgriKomp hat sich auch noch nicht gemeldet was der Fehler ist.
Gruß aus Mittelfranken
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- Beiträge: 23
- Registriert: 12.11.2012, 07:17
Scheint nur falsch angeschlossen zu sein.
Von dieser Einspeisemanagement-Schnittstelle zum EVU kommen neben den üblichen Signalen 0%/30%/60%/100% drei Signale (stehen immer nur ca 500ms an):
- CosPhi 0,9 untererregt (zumindest im MDN-Netzbereich)
- CosPhi 1
- CosPhi 0,95 übererregt
Diese Signale müssen auch wieder an die Schnittstelle zurückgemeldet werden.
Im Normalfall läuft Deine Anlage mit CosPhi 1
Bei Bedarf kann das ÜNB den Blindleistungsregler deines BHKWs darüber beeinflussen, kommt aber in der Praxis recht selten vor.
Wenn Du richtig Glück hast, darfst Du auch noch eine CosPhi-Regelung nach der mittelspannungsseitigen Außenleiterspannung nachrüsten.
Die Schnittstellen werden normalerweise vom EVU getestet, die sagen Dir dann eigentlcih was geht, was nicht und was Du noch brauchst.
Von dieser Einspeisemanagement-Schnittstelle zum EVU kommen neben den üblichen Signalen 0%/30%/60%/100% drei Signale (stehen immer nur ca 500ms an):
- CosPhi 0,9 untererregt (zumindest im MDN-Netzbereich)
- CosPhi 1
- CosPhi 0,95 übererregt
Diese Signale müssen auch wieder an die Schnittstelle zurückgemeldet werden.
Im Normalfall läuft Deine Anlage mit CosPhi 1
Bei Bedarf kann das ÜNB den Blindleistungsregler deines BHKWs darüber beeinflussen, kommt aber in der Praxis recht selten vor.
Wenn Du richtig Glück hast, darfst Du auch noch eine CosPhi-Regelung nach der mittelspannungsseitigen Außenleiterspannung nachrüsten.
Die Schnittstellen werden normalerweise vom EVU getestet, die sagen Dir dann eigentlcih was geht, was nicht und was Du noch brauchst.
Hallo,
die Schnittstelle ist natürlich vor Ort getestet worden und auch alles OK. Diese aktive Cos-Phi-Regelung ist ja auch schon verbaut, nur sendet halt das EVU nun keine Cos-Phi Regelsignale mehr.
Das Regelsignal ist so aufgebaut 4 mA entspricht Cos-Phi von -0,9; 20 mA entspricht +0,9 das Signal steht aber seitdem auf 4 mA und somit wird von der BHKW-Steuerung ein Cos-Phi von -0,9 eingehalten.
Gruß aus Mittelfranken
die Schnittstelle ist natürlich vor Ort getestet worden und auch alles OK. Diese aktive Cos-Phi-Regelung ist ja auch schon verbaut, nur sendet halt das EVU nun keine Cos-Phi Regelsignale mehr.
Das Regelsignal ist so aufgebaut 4 mA entspricht Cos-Phi von -0,9; 20 mA entspricht +0,9 das Signal steht aber seitdem auf 4 mA und somit wird von der BHKW-Steuerung ein Cos-Phi von -0,9 eingehalten.
Gruß aus Mittelfranken