Gülle separieren, um sie in Biogasanlagen zu vergären?

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Moderator: Schlattmann

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j.konerding
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Gülle separieren, um sie in Biogasanlagen zu vergären?

Beitrag von j.konerding »

Ihre Meinung ist gefragt…

Gülle separieren, um sie in Biogasanlagen zu vergären?

Wäre das auch etwas für Ihren Betrieb? Warum nicht! Nachdem am 31.12.2013 die Ausnahmegenehmigung für die Ausbringmenge von 230 kg organischen Stickstoff pro Hektar ausgelaufen ist, haben mehr viehhaltende Betriebe denn je mit Nährstoffüberschüssen zu kämpfen. Die Betriebe müssen sich im Moment intensiv mit Möglichkeiten der Nährstoffabgabe und einer alternativen Verwendung ihrer Gülle auseinander setzen. Ein viel diskutiertes Konzept ist die Kooperation mit Biogasanlagen in Ackerbauregionen. Eine Möglichkeit ist die Separation der Gülle und die anschließende Vergärung der Feststoffe in Biogasanlagen außerhalb viehintensiver Regionen. Energetisch ersetzt 1 Tonne Feststoff immerhin 0,3 Tonnen Mais. Das Verfahren würde für Betreiber von Biogasanlagen das Problem der Substratversorgung bei zunehmender Flächenkonkurrenz mindern. Auch die Risiken durch volatile Agrarmärkte und Marktpreise sowie extreme Witterungsverläufe, werden reduziert. Zudem wirkt sich ein größeres Angebot solcher Substrate dämpfend auf die Entwicklung anderer Substratpreise aus. Schließlich können manche Biogasanlagenbetreiber auch den so genannten Güllebonus in Anspruch nehmen

Vor dem beschriebenen Hintergrund führen wir derzeit an der Georg-August-Universität in Göttingen eine Umfrage durch, um die Bereitschaft zum Einsatz von Feststoffen aus der Gülleseparation in Biogasanlagen zu ermitteln.

Wie ist Ihre Meinung zu dem Substrat „Feststoff“? Wären Feststoffe für Ihren Betrieb interessant? Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung mit und nehmen an unserer Online-Umfrage http://ww3.unipark.de/uc/Feststoffe_in_Biogasanlagen/ teil.
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Schlattmann
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Beitrag von Schlattmann »

Grundsätzlich bin ich nicht so sehr dafür, hier die User des Forums einfach abzugreifen. Meistens ist auch unklar ob und was die Teilnehmer dann davon haben.

Also wenn hier der Ein-Beitrags-Link bleibt, sollte zumindest das Ergebnis der Befragung als pdf hier in der Publikations-Kategorie veröffentlicht werden.
MfG, Markus Schlattmann
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