Auswertung/Bewertung von Gasmengen im Laborversuch

Messgeräte, Hersteller, Leistungen, Preise, Datenaufbereitung, Datennormierung, Standards, Modellbildung und Simulation des anaeroben Abbauprozesses, Versuchswesen, Beprobung, Analytik,...

Moderator: Schlattmann

Antworten
nunki
Identität bekannt
Identität bekannt
Beiträge: 103
Registriert: 28.11.2005, 20:20
Wohnort: Ilhéus, Bahia, Brasilien

Auswertung/Bewertung von Gasmengen im Laborversuch

Beitrag von nunki »

Hallo, liebe Biogas-Cracks,
ich habe nun meinen semikontinuierlichen Laborversuch mit vier unterschiedlichen Varianten nach sechs Monaten abgebrochen und mich an die Auswertung der Daten gemacht. Da es um einen Vergleich verschiedener Substrate geht, interessiert vor allem die Gasmenge pro kg zugeführter FS, TM und OS. Ich habe durch Ausfall der Heizung und wochenendbedingte Hungerzeiten einige hässliche Schwankungen in den Gaskurven.
Leider habe ich keinen Betreuer vor Ort, der eine Ahnung von Biogasexperimenten hätte.
Mein Problem: Wie bereite ich die Daten auf? Z.B. Berücksichtigung der Analysedaten erst ab einem sichtbar stabilen Gärverlauf?
Und wenn ich die gebildeten Gasmengen ins Verhältnis zu den gefütterten Substratmengen setze, soll ich das auf täglicher Basis tun, und dann die Werte mittels der gängigen statistischen Prüfverfahren vergleichen?
Oder kann ich auch die über den gesamten Zeitraum gefütterten Mengen in Relation zu der in diesem Zeitraum gebildeten Biogasmengen setzen kumulierte Substrat-und Gasmengen), und so die vir Varianten vergleichen (was eindeutig der leichtere Weg wäre, allerdings nicht statistisch abzusichern :D ).
Was spricht für die erste Lösung, was für die zweite? Und wo ist der Denkfehler bei der zweiten Lösung? Wie verfährt man in der Praxis? Ich habe leider in meiner doch recht umfangreichen Literatursammlung nichts gefunden, was mir entscheidend weiterhilft. Da halten sich alle bedeckt - vermutlich haben sie ihre Gründe...
Und mein Betreuer sagte was von Q-Test, ANOVA, least Squares.... Hilfe!
Antworten