Quelle für Substratkosten?
Moderator: Stulle
Quelle für Substratkosten?
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach Angaben zu Substratkosten. Im Besonderen interessiert mich, ob es Prognosen gibt, die versuchen die Entwicklung der Preise in den nächsten 20 Jahren abzubilden.
Denn um die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage auszurechnen, sollten man doch die Preisentwicklung mit einbeziehen in die Betrachtung.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es solche prognostizierten Werte irgendwo in Tabellenform gibt, da ja auch die langfristigen Verträge zur Substratlieferung auf solider Basis bestehen müssen.
Meine Frage also: Wo finde ich Prognosen zur Preisentwicklung von verschiedenen Substraten?
Freue mich über jegliche Hinweise!
Grüßkes aus Hannover
Ich bin auf der Suche nach Angaben zu Substratkosten. Im Besonderen interessiert mich, ob es Prognosen gibt, die versuchen die Entwicklung der Preise in den nächsten 20 Jahren abzubilden.
Denn um die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage auszurechnen, sollten man doch die Preisentwicklung mit einbeziehen in die Betrachtung.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es solche prognostizierten Werte irgendwo in Tabellenform gibt, da ja auch die langfristigen Verträge zur Substratlieferung auf solider Basis bestehen müssen.
Meine Frage also: Wo finde ich Prognosen zur Preisentwicklung von verschiedenen Substraten?
Freue mich über jegliche Hinweise!
Grüßkes aus Hannover
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- Beiträge: 36
- Registriert: 17.07.2006, 18:35
hi,
mal abgesehen davon, dass eine aktuelle Tabelle regional sehr unterschiedlich sein kann, kommt es auch auf den Klimawandel und den Fortschritt im Bezug auf neue Züchtungen von z.B. Energiemais etc. an.
Wodurch eine höhere Dichte und dadurch ein höhrer Ertrag pro Hektar erzielt werden könnte, wodurch die Preise fallen sollten. Aber solche Entwicklungen im Vorraus zu benennen ist denke ich äußerst schwierig. Es kann auch niemand das Wetter vom nächsten Jahr vorraussagen .
bis dann
für aktuelle Preise kann man ggf. bei der regionalen Landwirtschaftskammer oder ggf. Landwirte oder die Genossenschaft fragen.
mal abgesehen davon, dass eine aktuelle Tabelle regional sehr unterschiedlich sein kann, kommt es auch auf den Klimawandel und den Fortschritt im Bezug auf neue Züchtungen von z.B. Energiemais etc. an.
Wodurch eine höhere Dichte und dadurch ein höhrer Ertrag pro Hektar erzielt werden könnte, wodurch die Preise fallen sollten. Aber solche Entwicklungen im Vorraus zu benennen ist denke ich äußerst schwierig. Es kann auch niemand das Wetter vom nächsten Jahr vorraussagen .
bis dann
für aktuelle Preise kann man ggf. bei der regionalen Landwirtschaftskammer oder ggf. Landwirte oder die Genossenschaft fragen.
Okay, mir ist schon bewusst, dass dort unheimlich viele Faktoren mit einspielen, die man nicht verläßlich voraussagen kann!
Aber heutzutage wird doch trotzdem für alles eine Prognose erstellt, oder? Warum nicht auch für die Substratkosten?!
Ich habe mir gedacht, dass sich eventuell jemand über Preisschwankungen der nächsten Jahre Gedanken gemacht hat. Schließlich soll die Biogasanlage auf 20 Jahre wirtschaftlich laufen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Banken zur Finanzierung nicht vorher eine "Expertenmeinung" über die doch sehr wichtigen Substratkosten haben wollen!
Bin ich da wirklich so auf dem Holzweg?
Aber heutzutage wird doch trotzdem für alles eine Prognose erstellt, oder? Warum nicht auch für die Substratkosten?!
Ich habe mir gedacht, dass sich eventuell jemand über Preisschwankungen der nächsten Jahre Gedanken gemacht hat. Schließlich soll die Biogasanlage auf 20 Jahre wirtschaftlich laufen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Banken zur Finanzierung nicht vorher eine "Expertenmeinung" über die doch sehr wichtigen Substratkosten haben wollen!
Bin ich da wirklich so auf dem Holzweg?
Substratkosten
Hallo,
ein gern vernachlässigter Kostenfaktor sind die Transportkosten, denn was nützt es günstige Rohstoffpreise zu bekommen, wenn ich das Produkt über Hunderte von Kilometern zur Verwendung transportieren muss!
Nicht überall dort, wo es günstige Einkaufspreise gibt, lässt sich auch eine Anlage erstellen => Genehmigung!
ein gern vernachlässigter Kostenfaktor sind die Transportkosten, denn was nützt es günstige Rohstoffpreise zu bekommen, wenn ich das Produkt über Hunderte von Kilometern zur Verwendung transportieren muss!
Nicht überall dort, wo es günstige Einkaufspreise gibt, lässt sich auch eine Anlage erstellen => Genehmigung!
Basiere mich auf ein Referat dass Manfred Dederer im Elsass gehalten hat.
O-ton:Nimmt man den Preis/Kw Kraftwerkskapazität als Investitionskriterium so ergibt sich daraus eine optimale Anlagegrösse die im Bereich 180 - 320 Kw liegt.Hier kann man mit Investkosten von 3500 Euro/ Kw rechnen.
Wer "kleiner" baut z.b. 110 Kw = 4500 euro/Kw oder 30Kw = 7000 euro/Kw.
Wer grösser baut verliert ab 500 Kw Nawarobonus und hat stark steigende Logistikkosten.
O-ton:Nimmt man den Preis/Kw Kraftwerkskapazität als Investitionskriterium so ergibt sich daraus eine optimale Anlagegrösse die im Bereich 180 - 320 Kw liegt.Hier kann man mit Investkosten von 3500 Euro/ Kw rechnen.
Wer "kleiner" baut z.b. 110 Kw = 4500 euro/Kw oder 30Kw = 7000 euro/Kw.
Wer grösser baut verliert ab 500 Kw Nawarobonus und hat stark steigende Logistikkosten.