Maisbeulenbrand: Beeinträchtigung der Gasausbeute??
Moderator: Schlattmann
Maisbeulenbrand: Beeinträchtigung der Gasausbeute??
Weiß jemand, ob der Maisbeulenbrand die Biogasausbeute verschlechtern kann? Hat jemand Erfahrungen damit? Alles, was ich bisher gefunden habe, ist, dass die Tiere die Maissilage trotzdem fressen können und es nicht schädlich zu sein scheint. Da im Kuhmagen die gleichen Bakterien tätig sind wie in der Biogasanlage, ist also anzunehmen, dass der Pilz nicht beeinträchtigend wirkt. Weiß jemand mehr?
Vielen Dank für die Hilfe, Inga
Vielen Dank für die Hilfe, Inga
Hi,
Tja ganz sicher bin ich mir da zwar auch nicht aber da der maisbeulenbrand in anderen Länderen sogar zu den Speisepilzen gehört kann ich mir nicht vorstellen das er sich negativ auf die gasbildung auswirkt. ich denke aber das mais der strk mit maisbeulenbrand befallen war im allgemeinen nicht den energiegehalt hat, da der mais nicht in den kolben einlagern konnte.
Wir lassen den Mais nun untersuchen. Ob er tatsächlich mit Beulenbrand befallen ist, wissen wir nicht. Es war die Vermutung eines Fahrers.
Er wurde gehäckselt angeliefert, auf dem Feld haben wir - entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten - leider nicht gesehen.
Er war stellenweise stark schwarz befallen und roch stark muffig bis übel.. Geringer Körneranteil, sehr grob gehäckselt. Die Farbe im Haufen sah von Ferne braun aus, also das Gemisch aus Schwarz und grün. Er hatte eine starke Nacherwärmung.
Er wurde gehäckselt angeliefert, auf dem Feld haben wir - entgegen unserer sonstigen Gewohnheiten - leider nicht gesehen.
Er war stellenweise stark schwarz befallen und roch stark muffig bis übel.. Geringer Körneranteil, sehr grob gehäckselt. Die Farbe im Haufen sah von Ferne braun aus, also das Gemisch aus Schwarz und grün. Er hatte eine starke Nacherwärmung.
Also meines Wissens nach:
Befall <20% hat kaum messbare Einbußen in Qualität und (beim Rind) in der Futteraufnahme. Bei einem Befall der gegen die 100% geht sind aber Einbußen in der Qualität zu machen. Besonders Nettoenergiegehalt.
Maisbeulenbrand verschlechtert die Stabilität der Silage und es siollten dann Siliermittel eingesetzt werden.
Zu der Toxität der Sporen gibt es keine klare Meinung. Meine mal gelesen zu habe, bei der Lfl, dass diese keine Giftigkeit darin sehen. Allerdings meinte mal ein Biologe zu mir, der in Südamerika rumforschte (und dort ist der Beulenbrand, an den Urpflanzen des Mais noch Gang und Gebe), dass dortige Urvölker die Sporen und Toxine nutzten für Abtreibungen. Auch solls Allergien auslösen und ähnlich dem Mutterkorn über Alkaloide wirken.
Andererseits wird der Beulenbrand Fruchtkörper ja auch als Delikatesse in Mexiko angeboten.
Glaube das alles mal im Handbuch der Futtergewinnung (oder wie der Schinken heißt) gelesen zu haben.
Für mich: Pilz ist Pilz und der bildet Sporen und Mycel --> nix good
Befall <20% hat kaum messbare Einbußen in Qualität und (beim Rind) in der Futteraufnahme. Bei einem Befall der gegen die 100% geht sind aber Einbußen in der Qualität zu machen. Besonders Nettoenergiegehalt.
Maisbeulenbrand verschlechtert die Stabilität der Silage und es siollten dann Siliermittel eingesetzt werden.
Zu der Toxität der Sporen gibt es keine klare Meinung. Meine mal gelesen zu habe, bei der Lfl, dass diese keine Giftigkeit darin sehen. Allerdings meinte mal ein Biologe zu mir, der in Südamerika rumforschte (und dort ist der Beulenbrand, an den Urpflanzen des Mais noch Gang und Gebe), dass dortige Urvölker die Sporen und Toxine nutzten für Abtreibungen. Auch solls Allergien auslösen und ähnlich dem Mutterkorn über Alkaloide wirken.
Andererseits wird der Beulenbrand Fruchtkörper ja auch als Delikatesse in Mexiko angeboten.
Glaube das alles mal im Handbuch der Futtergewinnung (oder wie der Schinken heißt) gelesen zu haben.
Für mich: Pilz ist Pilz und der bildet Sporen und Mycel --> nix good
Hmpf