Stromspeicher

Allgemeines zum Themenbereich "Energie" und alles was in die anderen Themen nicht hinein passt. Allgemeine Studien, Potenziale, Reichweiten, Energierecht,...

Moderator: Schlattmann

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G.R.
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Stromspeicher

Beitrag von G.R. »

Jens
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Beitrag von Jens »

Hauptsache, jetzt ziehen auch Stromanbieter nach.

Es muss ein Angebot her, dass z.B. Privathaushalte jeden Tag passend den Akku aufladen können, zu einem festen Preis, wann dann genau bestimmt der Stromanbieter. Entweder macht es dann der Wind, die Sonne oder die Biogasanlagen. Aber einer kann immer.
Wenn dann dabei rauskommt, dass der Akku in 8 Jahren bezahlt ist, dann werden viele Zugreifen. Passende Anschubfinanzierung für Hausbesitzer dabei (Geld kostet ja nix mehr) und dann könnnen die Dinger Schiffsweise hergebracht werden. Die Privatleute wird man nur mit Geldargumenten locken können. Dann kann es aber sehr schnell gehen.

Bin aber gespannt ob die Stromriesen dass überhaupt wollen, bzw. indirekt verhindern. Denn dann wird deren Strompreis für Kohle noch weiter runter gehen.
josy
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Beitrag von josy »

ich beobachte das schon länger (speziell Tesla). ende 2020 soll das Werk fertiggestellt werden in den USA. Invest 5 Mrd., Kapazität von 500.000 Akkus p.a.

Ich bin gespannt wie es den Strommarkt hinsichtlich Fahrplan und Regelenergie ändern wird. Natürlich wird das nicht die nächsten 2 Jahre passieren aber ich glaube Mittelfristig (ca. 5 Jahre) wird das alles sehr interessant werden.
papp
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Beitrag von papp »

Hmm, jetzt sollen also eure "bis zur Neige gemolkenen Privatverbraucher" wieder mal "die Kohlen aus dem Feuer" nehmen?
Wär ja mal lustig wenn jemand hier das Verhältnis Industrie VS Privat hier reinstellen würde, wenn das annähernd wie bei uns ist dürfte "privat" bei 10 bis 15% vom Gesamtverbrauch liegen ...
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
ww
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Beitrag von ww »

Hallo,

die Stromriesen werden auf jeden Fall nichts unternehmen um die Privathaushalte zu unterstützen, im Gegenteil es wird laufen wie beim EEG, den "kleinen" Solar und Windenergieanlagen werden Steine in den Weg gelegt, sei es die Absenkung der Vergütung, die Abstandsregelung in Bayern..., natürlich sind davon die ach so "Systemrelevanten" und technisch total ausgereiften Off-Shore Windparks der Energieriesen nicht betroffen, falls die jemals angeschlossen werden.
Aber schon auf der mittleren Ebene tut sich was. Die N-Ergie AG unterstützt Stromspeicher mit einem Zuschuß von 1500 EUR, hab mir für mein Haus einen zusätzlich zur Solaranlage bestellt.

Gruß aus Mittelfranken
Jens
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Beitrag von Jens »

papp hat geschrieben:Hmm, jetzt sollen also eure "bis zur Neige gemolkenen Privatverbraucher" wieder mal "die Kohlen aus dem Feuer" nehmen?
Wär ja mal lustig wenn jemand hier das Verhältnis Industrie VS Privat hier reinstellen würde, wenn das annähernd wie bei uns ist dürfte "privat" bei 10 bis 15% vom Gesamtverbrauch liegen ...
Na ja, so krass würde ich das nicht sehen. Wir können dem Verbraucher die Gelegenheit bieten, günstigen Windstrom zu kaufen, wenn er zeitweise in Übermassen produziert wird weil er dann bei Wind "zugreifen" kann. Das ist nämlich besser, als weggeschaltet zu werden, nur weil die Stromkonzerne behaupten, da sein ein Überschuss.
Den CO2-neutralen Dauerstrom muss schon größtenteils die Industrie zahlen. Und das werden die letztendlich auch müssen, wenn die Zahlen für Atomendlager, Kohleschäden usw. bilanziert werden und dem Privatverbraucher klar wird, was er über seine Steuern für den "billigen" Industriestrom dazuggibt.
geist4711
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Beitrag von geist4711 »

ich finde netz-akkus für privat sehr interessant. man kann den eigenen strom den man tagsüber zb per pv erzeugt speichern und nachts braucht man keinen energieversorger mehr.
sprich, noch weniger für (fremd)strom zahlen, wenn überhaupt noch.
momentan tüftel ich zb an solch einer anlage selbst(planungsphase).
problem: zu kleiner stromanschluss auf dem gelände der nicht ohne allerhöchsten aufwand(teuer hunderte meter weit buddeln) vergrössert werden kann und nur einphasige versorgung
daher wird es einen gaskochfeld (flaschengas) geben um den grössten verbraucher aus der rechnung heraus zu kriegen -nebenbei kocht es sich mit gas fantastisch.

alles andere wird wohl über eine pv mit 2x 5kw-reglern und nem ca 20kw-akku versorgt. stromversorger dann nurnoch für notsituationen, zb wenn es zu lange mal diesiges wetter gibt, wenn die wohl 8-12kw-pv nicht genug produziert.

leider sind die hochwertigen li-akkus etc extrem teuer, daher werde ich die guten alten bleisäure-akkus wie im auto nutzen, dafür dann eben mehr platz auf dem dachboden opfern. so kriegt man rein den akku in 20kw nutzbare ladung (im notfall auch 20% mehr) für ca 2800€
hingesetzt. regelung läuft dann über die pv-anlage.

da ich wegen einphasigem netz hier und dünner zuleitung auch kaum einspeisen dürfen werde, wird alles was dann bei gutem wetter die pv noch an überschuss hat, in den warmwasserspeicher eingespeist.
allerdings nur, wenn der geplante solar->dampf->generator->anlage (mit dem selben akku) nicht zu verwirklichen sein wird :-)

mfg
robert
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