Bei 44-52° handelt es sich wohl überwiegend um thermophile Bakterienstämme. Unter 40° kommen die mesophilen ins Spiel. Das Könnte ein Grund sein, weshalb die Umstellung bei Jens länger dauert und eben heftiger ausfälltSebastian hat geschrieben: Bei eine Minderung von 52 auf 44 können wir keine gravierenden Änderungen feststellen, außer dass es zäher wird.
Temperaturen
Moderator: Schlattmann
Wer wenn nicht wir ?
Wann, wenn nicht jetzt?
Wann, wenn nicht jetzt?
Mit dem Gedanken spielen wir auch, zur Not mit einer Zusatzheizung im Winter den Nachgärer dort zu halten, um auch noch die Reste zu "knacken".Kaii hat geschrieben:brint es etwas im fermenter 40grad zu fahren und im nächgärer auf
50grad zu gehen ?
Gibt es da Erfahrungen ? Ich habe vereinzelt von positiven gehört, die aber dann auch komplett so hoch fahren wegen Rührfähigkeit.
Naja wir machen das jetzt 9 Jahre
Vorteile;
- bei unserm Input etwa 250m3 Gas mehr pro Tag und Nachgärer
Das mag aber auch an der bisher zu kurzen Verweilzeit liegen
- die Wärme wäre sonst im Notkühler gelandet
- ein 50° Nachgärer schichtet besser
- Rührbarkeit macht beim Paddeler kaum was aus vlt 1-2 ampere
- Nachgärer als Wärmespeicher nutzbar
Nachteile;
- über 50° satt Ammoniak im Gas deshalb-> Gaswäsche
- schäumt imho schneller bei PH-Schwankungen
- Gas ist entsprechend feuchter, gute Kühlung bzw Wäsche angebracht
Vorteile;
- bei unserm Input etwa 250m3 Gas mehr pro Tag und Nachgärer
Das mag aber auch an der bisher zu kurzen Verweilzeit liegen
- die Wärme wäre sonst im Notkühler gelandet
- ein 50° Nachgärer schichtet besser
- Rührbarkeit macht beim Paddeler kaum was aus vlt 1-2 ampere
- Nachgärer als Wärmespeicher nutzbar
Nachteile;
- über 50° satt Ammoniak im Gas deshalb-> Gaswäsche
- schäumt imho schneller bei PH-Schwankungen
- Gas ist entsprechend feuchter, gute Kühlung bzw Wäsche angebracht
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
Der Gärrest direkt von der Anlage hat bei uns über 40° und ist sehr viel beliebter als der von den dezentralen Endlagern (etwa 10°).Energie hat geschrieben:ein kleiner Nachteil dürfte auch der doch "sehr warme" Gärrest sein. In welchen Zeitraum kühlt dieser ab, bzw. mit welcher Temperatur geht dieser bei euch dann aus dem Endlager?
Fährt jemand im Fermenter 50°C und den Nachgärer entsprechend niedriger
Der warme wirkt sofort und versickert imho sogar besser.
"Les promesses n'engagent que ceux qui y croient"
Haben im Fermenter 44,5 und im Nachgärer von Frühjahr bis ca.
Dez. ca 48,5 Grad. Wie Papp schon sagte nutzen auch wir den Nachgärer als eine Art Pufferspeicher. Wenns richtig kalt wird und der Ölbrenner anspringen sollte kann ich das durch ausschalten der NG Heizung ca. 2 Wochen hinauszögern. Deshalb fällt der NG im Laufe des Winters auch auf ca. 44,5 Grad. FE und NG sind je 22*6. In jedem sind 3 analoge Thermometer und ein digitales verbaut. Wenn nicht regelmäßig gerührt wird kann ich da Temp. Unterschiede von bis zu 5 Grad erkennen. Wir haben in jedem Behälter 4km Mehrschichtverbundrohr als Heizungsrohre verbaut was dafür sorgt das man die Pötte bei aktivierter Heizung auch im Winter gut auf der Zieltemperatur halten kann. Nach nun 3 Jahren noch kein Problem mit der Diffusion von Ammoniak etc. ins Heizwasser.
Dez. ca 48,5 Grad. Wie Papp schon sagte nutzen auch wir den Nachgärer als eine Art Pufferspeicher. Wenns richtig kalt wird und der Ölbrenner anspringen sollte kann ich das durch ausschalten der NG Heizung ca. 2 Wochen hinauszögern. Deshalb fällt der NG im Laufe des Winters auch auf ca. 44,5 Grad. FE und NG sind je 22*6. In jedem sind 3 analoge Thermometer und ein digitales verbaut. Wenn nicht regelmäßig gerührt wird kann ich da Temp. Unterschiede von bis zu 5 Grad erkennen. Wir haben in jedem Behälter 4km Mehrschichtverbundrohr als Heizungsrohre verbaut was dafür sorgt das man die Pötte bei aktivierter Heizung auch im Winter gut auf der Zieltemperatur halten kann. Nach nun 3 Jahren noch kein Problem mit der Diffusion von Ammoniak etc. ins Heizwasser.