Propionsäure im Fermenter
Moderator: Schlattmann
Wir haben aber eine TF-Anlage, also scheiden Wasser und Gülle aus. Und im GPL haben wir nur abgepresste Flüssigkeit mit 6,5kg N. Hilft wohl auch nicht wirklich.
Mist mit hohem Strohanteil müsste dann doch auch gehen, oder ? Pferdemist bekommen wir öfter mal. Im Winter sogar mehr und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, haben wir dem Pferdemist einen guten Gasertrag zugemessen, vielleicht liegt dass aber dann auch an dem N-Verdünnen.
Mist mit hohem Strohanteil müsste dann doch auch gehen, oder ? Pferdemist bekommen wir öfter mal. Im Winter sogar mehr und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, haben wir dem Pferdemist einen guten Gasertrag zugemessen, vielleicht liegt dass aber dann auch an dem N-Verdünnen.
Hallo,
hohl das mal wieder vor, da wir ähnliche Situation wie Jens haben, bei uns liegt der PH-Wert aktuell bei 8,35
Wir fahren allerdings seit 4 Jahren mit 30 % Putenmist in der Ration und der PH liegt immer über 8,1. Gesamt-N bei 6,5 - 7,5 kg/m³.
Wir gehen nicht über 42 °C hinaus, und setzten BiominGold-Ferm zur zusätzlichen Entschwefelung und N-Fixierung ein.
Vom Gefühl her ist alles OK, die Futtermenge passt gut zum Gasertrag.
Was sich bei uns nun zum Problem entwickeln könnte ist der Putenmist. Bei uns hat es seit Anfang Feb nicht mehr geregnet, da haben wir 500 to eingelagert und letzte Woche habe n wir einen TS von 77% analysiert bekommen, der Mist trocknet noch zusätzlich aus, nicht wie sonst wird er vom Regen "entschärft".
Hat jemand ne Idee wie man den PH-Wert senken könnte ? Hab mal an Ameisensäure gedacht, geht das ?
Ideal wäre ganz fein vermahlenes Stroh stell ich mir vor, aber gibts ne brauchbare Technik das hinzukriegen (Quaderballen liegen in unserer Gegend viele auf Halde, sind wohl heuer kaum zu verkaufen)
Gruß aus Mittelfranken
hohl das mal wieder vor, da wir ähnliche Situation wie Jens haben, bei uns liegt der PH-Wert aktuell bei 8,35
Wir fahren allerdings seit 4 Jahren mit 30 % Putenmist in der Ration und der PH liegt immer über 8,1. Gesamt-N bei 6,5 - 7,5 kg/m³.
Wir gehen nicht über 42 °C hinaus, und setzten BiominGold-Ferm zur zusätzlichen Entschwefelung und N-Fixierung ein.
Vom Gefühl her ist alles OK, die Futtermenge passt gut zum Gasertrag.
Was sich bei uns nun zum Problem entwickeln könnte ist der Putenmist. Bei uns hat es seit Anfang Feb nicht mehr geregnet, da haben wir 500 to eingelagert und letzte Woche habe n wir einen TS von 77% analysiert bekommen, der Mist trocknet noch zusätzlich aus, nicht wie sonst wird er vom Regen "entschärft".
Hat jemand ne Idee wie man den PH-Wert senken könnte ? Hab mal an Ameisensäure gedacht, geht das ?
Ideal wäre ganz fein vermahlenes Stroh stell ich mir vor, aber gibts ne brauchbare Technik das hinzukriegen (Quaderballen liegen in unserer Gegend viele auf Halde, sind wohl heuer kaum zu verkaufen)
Gruß aus Mittelfranken
Bei uns war der Spuk mit der Propionsäure vorbei, als zum Winter die Fermenter wieder kälter wurden, so ab 42 °C war alles wieder im grünen Bereich.
Wir wollen jetzt mal versuchen in den Fermentern bei unter 45°C zu bleiben und nur den Nachgärer auf über 50°C. Vielleicht bildet sich dort ja keine Propionsäure. Aber die hohen Temperaturen werden noch weitere Strukturen zersetzen.
Wir wollen jetzt mal versuchen in den Fermentern bei unter 45°C zu bleiben und nur den Nachgärer auf über 50°C. Vielleicht bildet sich dort ja keine Propionsäure. Aber die hohen Temperaturen werden noch weitere Strukturen zersetzen.
Heizung aus im Sommer, Heizung an im Winter. Mehr können wir auch nicht. Wenn die Temperatur trotzdem steigt, dann können wir das auch nicht ändern. Die letzten Jahre hatten wir im Sommer immer mindestens 48°. Jetzt fahren wir nur noch Mist (keine kühle Gülle mehr), kann sein, dass die Temperatur auch von selber auf 48° geht.
wir haben das problem auch mit der eigenerwärmung. wir kühlen im Sommer kostet 5 kwh/h im Schnitt. Nutzen dabei die Behälterheizung, bloß mit einen zusätzlichen Plattenwärmetauscher.
die Kühlung kostet ca. 500 €/Monat an laufende Kosten. ist nicht wenig aber ich habe schon mal versucht zu "sparen". Aber dan werden aus den 500 €/Monat schnell mal 5.000 € im Monat.
Gruß Josef
P.S. das machen wir jetzt seit 5 Jahre
die Kühlung kostet ca. 500 €/Monat an laufende Kosten. ist nicht wenig aber ich habe schon mal versucht zu "sparen". Aber dan werden aus den 500 €/Monat schnell mal 5.000 € im Monat.
Gruß Josef
P.S. das machen wir jetzt seit 5 Jahre