Entschwefelung mit Eisenchlorid

Am anaeroben Abbauprozess beteiligte Mikroorganismen, Milieuansprüche, Forschung und Erkenntnisse, Inokula, Pathogene und Hygienisierung...

Moderator: Schlattmann

Julius-K
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Beitrag von Julius-K »

welche Menge musst du davon pro Tonne Input einsetzen?
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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

Hat nur 8 % Eisen also viel.
Julius-K
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Beitrag von Julius-K »

:roll:
aber wie viel?
Martin90
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With a little help from my friend

Beitrag von Martin90 »

Hat jemand nen Tip wo man günstig an Eisenschlamm kommt? :lol: haben in einer Anlage 3000ppm im Rohgas und müssen die Kosten für die Entschwefelung senken.Haben den Schlamm eine Zeit lang kostenlos bekommen, jedoch war der extrem verdreckt.Die letzte Lieferung war dann preislich bei 3000 für 25to...bisschen happig.Wir bräuchte wahrscheinlich jemanden der es sonst womöglich als Abfall entsorgen würde.Idealerweise im Raum Magdeburg oder in der näheren Umgebung.Habe es auch schon mit andren Methoden kalkuliert jedoch sind dort die Kosten bei weitem noch höher....auch ein nein kann hilfreich sein.vielen Dank im voraus
chefmax
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Beitrag von chefmax »

Wie viel und was fütterst du/welche Leistung fährst du? Halte ehrlich gesagt nicht viel von dem Schlammzeug, hab in dem Bereich auch keine Kontakte. Wie viel hast du davon bis jetzt zudosiert und wie war dann der H2S-Gehalt? Bei so viel Schwefel solltest du allgemein deine Entschwefelungsmethode ändern. Mit Lufteinblasung alleine sollte man das schon weit unter deinen genannten Wert senken können,.. zusätzlich noch Aktivkohlefilter. Hört sich ehrlich gesagt nicht so lol an, wie gehts deiner Maschine? (wenn die Geschichte stimmt,..) Die Kosten die du dir sparst fallen dafür zigfach an, wenn der Motor früher als erwartet den Geist aufgibt.

LG
Martin90
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Beitrag von Martin90 »

Die genaue Zahlen kenne ich nicht.Aber es wird Rindergülle,Mist,HTK und Mais gefüttert.Der Motor müsste knapp 400KW haben.War erst einmal auf der Anlage habe nur die Zahlen bekommen nach dem Motto lass dir mal was einfallen.Also mit dem Lufteintrag sind wir laut Messungen schon an der oberen Grenze.Vermutlich ist das Eintragsystem ungenügend, prüfe ich gerade.Mein Chef sagte mir wir liegen bei bis zu 3000ppm vor der Aktivkohle.Naja und wie Chefs so sind gehts um Kostenminimierung^^
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H.E
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Beitrag von H.E »

Martin90 hat geschrieben:Die genaue Zahlen kenne ich nicht.Aber es wird Rindergülle,Mist,HTK und Mais gefüttert.Der Motor müsste knapp 400KW haben.War erst einmal auf der Anlage habe nur die Zahlen bekommen nach dem Motto lass dir mal was einfallen.Also mit dem Lufteintrag sind wir laut Messungen schon an der oberen Grenze.Vermutlich ist das Eintragsystem ungenügend, prüfe ich gerade.Mein Chef sagte mir wir liegen bei bis zu 3000ppm vor der Aktivkohle.Naja und wie Chefs so sind gehts um Kostenminimierung^^
Das sind ja brutale Werte und der Eisenkrempel erzeugt langfristig horrende kumulierende Kosten.
Ist es nicht sinnvoller an anderen Punkten das Problem in den Griff zu bekommen.

Ich denke da ans Rühren(vermutlich nur Schnelläufer ?),Entschwefelung(Besiedelungs-)fläche vergrößern ,evtl. ne Gaswäsche
Martin90
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Beitrag von Martin90 »

Meinst du kontinuierlicher Rühren?kurioserweise hab ich noch keine Antwort bekommen wie der Lufteintrag realisiert wird.Ich denke ein geringer jedoch kontinuierlicher Eintrag müsste theoretisch am besten sein bzw kleine Mengen in Intervallen.Ich bevorzuge ja von der Theorie eigentlich eine Entschwefelung im Fermenter um die MO nicht so hohen schwefel bzw dessen Varianten auszusetzen.In der Theorie ist das alles schön und gut.An der Erfahrung mangelt es mir aber halt,bin erst seit 2 Monaten in dieser Branche tätig.Achja, von dem Schlamm den wir momentan nutzen benötigen wir ca 400kg am Tag um den Schwefel auf ca. 500ppm vor AK zu bringen.
josy
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Beitrag von josy »

hi,

ich bin auch kein so ein großer freund von Eisen zusätze (1. Kosten ein schweine Geld 2. Binden langfristik dein Phosphat).

Ich finde die ganze sache mit dem Schwefel sowieso sehr interessant. Bei paar läuft es sehr gut bei anderen nicht. Ich denke ganz entscheident bei der Lufteinblasung ist die Besiedlungsfläche. Wär z.b. Solche Folien einbetoniert hat ist einfach meiner Meinung nach viel zu glatt.
Ich habe an der Decke und 1,25 m von der Decke weg Styrodur einbetoniert (Sieht aus wie in einer Tropfsteinhölle ;) ).

Erreiche einen Schwefelwert von 10 - 80 ppm vorm BHKW (Arbeite aber auch ohen Aktiv Kohle, fahre also dan direkt zu den BHKWs, sehe aber bei den Werten auch kein Problemt)

Lufteintrtag bei
F1 = 3 l/m
F2 = 3 l/m
N1 = 40 l/m
N2 = 30 l/m

Ich versuche Sauerstoff zu sparen bei den Fermenter um die Biologie nicht zu stark zu stören.

Wie gesagt ich würde auch mein Verfahren der Entschwefelung endern, um von den teuren Addetiven weg zu kommen.

Gruß Josef
josy
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Beitrag von josy »

übrigens bin kein großer freund der Rechtschreibung ;)
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