Spurenelemente Richtwerte

Alles was mit dem eigentlichen Prozess der anaeroben Umsetzung von organischer Substanz zu tun hat sowie allgemeine Themen rund um Biogas

Moderator: Schlattmann

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Bär
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Spurenelemente Richtwerte

Beitrag von Bär »

Hallo,

würde hier mal gerne Diskutieren welche Richtwerte bei der (Spuren)elementversorgung anzustreben sind.

Da sich die Empfehlungen jedoch teils unterscheiden würde ich hier gerne mal darüber diskutieren!

Welche Richtwerte stehen sonst noch im Raum? Wie ist man auf den Wert gekommen?
Zuletzt geändert von Bär am 08.11.2012, 08:14, insgesamt 2-mal geändert.
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TT-Hase
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Beitrag von TT-Hase »

In der orginalsubstanz kannst du mal rein gar nix vergleichen. Wenn dann nur in der ts.

Macht ja das 3 fache ob 5 oder 15 %ts.
Biohoefe
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Beitrag von Biohoefe »

...
Zuletzt geändert von Biohoefe am 08.11.2012, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
vario5
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Beitrag von vario5 »

Hallo Bär,

wir haben nach 1,5 Jahren unseren Fermenterinhalt untersuchenlassen von einer Firma über die wir Siliermittel beziehen.
Angeblich fehlt Kobalt, etwas Eisen etc.
Nach Rücksprache mit unserem MR , gibt es überhaupt keine Vorgaben ab wann es zu wenig ist und wann nicht.
Da wir eine ausgewogenen Fütterung (außer Mais ) Hähnchenmist /Schweinegülle und etwas Rindergülle oder Mist füttern ,dürfte es zu keiner groben Abweichug kommen , auch haben wir so etwas durch zu wenig Gasproduktion nicht festgestellt.

Bevor ich für viel Geld Spurenelemente füttere ,würde ich mindestens eine Analyse zu einem unabhängigen Institut senden (z.b LUFA )
und dann weiter schauen
Bär
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Beitrag von Bär »

Ja, da habt Ihr natürlich recht.

Die Firma Schaumann hat auf die Richtwerte ein Patent mit der Nummer

EP1997901B1 diese findet man hier: http://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/de ... einsteiger

Auf Seite 12

Das wird auch der Grund sein warum niemand schriftliche Empfehlungen herausgeben mag!

MfG
paulken
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Beitrag von paulken »

Spurenelemente, deren Grenzwerte und Toxizität im Biogasbereich basieren auf jahrzehntealte wissenschaftliche Untersuchungen aus dem Klär- und Abwasserbereich. Diese Werte werden normalerweise auch von den Seriösen übernommen. Und weil unsere millardenalte Methanbakterien sich nicht von denen in den Klärwerken unterscheiden, können die Unterschiede nicht so groß sein. Was manche Firmen in diesem Segment treiben ist schon seltsam.
papp
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Beitrag von papp »

Wir hatten das doch schon öfter, die Angaben sind sehr unterschiedlich.

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