durch Überdruck im Fermenter weniger gas?
Moderator: Schlattmann
hallo, kann mich nur anschliessen. wir in der tf-anlage fahren einen druck im system von 1 bis 2,5mb und es wirkt sich nicht auf die gasproduktion aus. selbst wenn der druck mal auf 3mb ansteigt hat es keinerlei auswirkungen auf die gasproduktion. bei 3,5mb spricht die wassertasse an und dann ist eh feierabend mit druckaufbau.
wie ist das eigentlich bei nassvergährern? bei welchen drücken sollten eure sicherheitseinrichtungen ansprechen?
viele grüße denis
wie ist das eigentlich bei nassvergährern? bei welchen drücken sollten eure sicherheitseinrichtungen ansprechen?
viele grüße denis
Ansprechen der Drucksicherung
Hallo,
der Ansprechdruck hat weniger mit dem Verfahren, sondern vielmehr mit der Bauweise der Behälter zu tun.
Folienmembranen haben zumeist einen max. zul. Überdruck von 4-5 mbar, EPDM-Folien von 3mbar. Einige Hersteller von Tragluftdächern gehen je nach Konfektion bis zu 20mbar.
Stahlbehälter haben in der Regel einen Auslegungsdruck von 25-35mbar, in einigen Fällen bis zu 50mbar.
Schönes Pfingstwochenende
der Ansprechdruck hat weniger mit dem Verfahren, sondern vielmehr mit der Bauweise der Behälter zu tun.
Folienmembranen haben zumeist einen max. zul. Überdruck von 4-5 mbar, EPDM-Folien von 3mbar. Einige Hersteller von Tragluftdächern gehen je nach Konfektion bis zu 20mbar.
Stahlbehälter haben in der Regel einen Auslegungsdruck von 25-35mbar, in einigen Fällen bis zu 50mbar.
Schönes Pfingstwochenende
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gott sei dankpapp hat geschrieben:Damit ist der Mythos widerlegt

allerdings habe ich erst letzte woche wieder bewegende theorien zu diesem mythos gehört...
wir alle wissen dass drücke in verschiedensten anlagen unterschiedlich groß sind... es gibt sogar anlagen die nahezu drucklos fahren.
ich kenn mich nur im druckbereich 1,5mb bis max. 2,5mb aus.
das ist bei uns normaldruck unter normalbedingungen und wenn der druck mal über 3mb anstiegt, spricht die gasfackel an oder danach die überdrucksicherung.
unsere gasleitungen, vom fermenter weg, sind dn65 und da gehen im vollbetrieb bis zu 40m³ gas durch. mehr ist kaum möglich und der querschnitt macht das locker mit. und wäre er noch kleiner würde das gas eben schneller durchfließen. entscheidend ist doch was am anderen ende verbraucht wird. und wenn mal eine dn65 leitung druch schwefelablagerung zu sein sollte dann spricht so oder so sofort sie sicherheitskette an und macht eine bewetterungsklappe (auch sicherheitsklappe für überdruck) am jeweiligen fermenter an und es macht höchstens kurz pfffff und weg ist der druck.
wie soll denn dann ein druck entstehen, der das gas so dermaßen komprimiert das nichts mehr oder weniger nachkommen kann?
die einzigste theorie die ich mir vorstellen könnte ist die, daß sämtliche sicherheitseinrichtungen unterdimensoniert sind und bevor dann die gasproduktion zurück geht fliegt ein tor oder hebt sich das gasspeicherdach oder der beton sagt "nööööö"...
ihr habt doch bei den nassvergährern auch mechanische überdrucksicherungen oder?
deshalb finde ich die theorie auch eher fragwürdig...
ich frag mich nur wie man überhaubt zu so einer aussage kommt.
könnte da eventuelle auch die absicht eines service und oder beratungsvertrags dahinter stecken? so in die richtung: "ihre anlage produziert zu viel druck, da müssen wir was machen, ich sag ihen wie..."
fazit: es gibt kein überdruck der die gasproduktion auf lange zeit hemmen könnte!!! zumindest hab ich die erfahrung noch nie gemacht und kann es mir auch nicht forstellen...
ich schliess mich papp an.
