Zu guter Letzt stellt sich die Frage, wo die ganzen E-Autos geladen werden sollen. In unserer Gegend konnte der Bäcker seine Flotte nicht auf Elektro umstellen, weil die Leitungen ansonsten glühen würden.
Im Nachbardorf gibt es eine 11kW-Wallbox. Es wird auch keine mehr dazu kommen, da auch hier die Leitungsquerschnitte nicht mehr hergeben.
Die komplette elektrische Infrastruktur ist nirgends dafür ausgelegt.
Ich bin mir aber sicher, dass die Probleme in küzester Zeit mit Innovationen gelöst werden. Trotzdem sollte PtG ein Thema bleiben, da es immer zuviel Strom aus den EE geben wird. Lieber einen Wirkungsgrad von 15% in Kauf nehmen, als Ressourcen zu verschwenden.
Wasserstoffzugabe im Fermenter
Moderator: Biohoefe
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Das mitm E-autoladen ist ein kleineres Problem als man gemeinhin annimmt. Ein Tesla braucht ungefähr 20kwh/100km. Also braucht ein Auto mit 20.000km Jahresfahrleistung, was eh schon weit überdurchschnittlich ist (Schnitt is glaub irgendwo bei 12.000 ?!) 4000kwh, also roundabout 4kW PV. Sprich rund den Parkplatz den es ja irgendwo haben muss. Nur so macht e-Auto Sinn. Und es wird sich durchsetzen, weils Spaß macht... Meins ist jedenfalls bestellt
Der Bäcker hat halt vmtl eh schon viel Anschlussleistung in seiner Bude, drum is der normale Hausanschluss halt schon relativ ausgereizt. Es wird da immer überspitzt gerechnet, nach dem Motto, wenn alle e-autos gleichzeitig schnellladen gibts Blackout. Es gäb aber auch Blackout wenn alle Deutschen gleichzeitig ihren E-Herd voll aufdrehen würden....
Der Bäcker hat halt vmtl eh schon viel Anschlussleistung in seiner Bude, drum is der normale Hausanschluss halt schon relativ ausgereizt. Es wird da immer überspitzt gerechnet, nach dem Motto, wenn alle e-autos gleichzeitig schnellladen gibts Blackout. Es gäb aber auch Blackout wenn alle Deutschen gleichzeitig ihren E-Herd voll aufdrehen würden....
Der Durchschnitt liegt bei 15.000km pro Auto pro Jahr.
Das sind 40km pro Tag. Da muss also im Schnitt bei 20 kwh/100km pro Tag 8kwh Nachgeladen werden.
Das ist bei ner 16A Steckdose mit 11kw Leistung in 45min drin.
Oder an nem Einphasigen Lader (CEE = bessere Schukosteckdose) brauchts ~3h.
Ja das sind nur Durchschnittsverbräuche, aber das zeigt dass es das Netz nicht "zum glühen bringt" oder gar dass man 300GW neue Kraftwerke braucht weil jeder Abends nach der Arbeit mit nem Supercharger Zuhause das Auto läd.
Bei nem E-Auto werden die Rohstoffe nur GEbraucht, bei einem Verbrenner wird es VERbraucht.
Wasserverbrauch für nen Tesla Akku liegt bei knapp 4m³. Damit wird dort zb 10 Avocados erzeugt oder Kaffebohnen für 30 Tassen Kaffee.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 91904.html
Das sind 40km pro Tag. Da muss also im Schnitt bei 20 kwh/100km pro Tag 8kwh Nachgeladen werden.
Das ist bei ner 16A Steckdose mit 11kw Leistung in 45min drin.
Oder an nem Einphasigen Lader (CEE = bessere Schukosteckdose) brauchts ~3h.
Ja das sind nur Durchschnittsverbräuche, aber das zeigt dass es das Netz nicht "zum glühen bringt" oder gar dass man 300GW neue Kraftwerke braucht weil jeder Abends nach der Arbeit mit nem Supercharger Zuhause das Auto läd.
Das ist weit weniger dramatisch als es so oft in unseren Medien dargstellt wird. Vergleicht man es mit Schäden bei der Ölgewinnung ist es wesentlich besser Lithium zu fördern als Öl (& Seltene Erden wie Palladium etc für die ganzen Kats).gadget hat geschrieben: Lediglich die batteriebasierte Mobilität hat haushohe Vorteile in der Effizienz. Aber der Energieaufwand bei der Herstellung der Akkus ist noch eine Herausforderung und die Umweltzerstörungen und der Wasserverbrauch beim Lithiumabbau.
Bei nem E-Auto werden die Rohstoffe nur GEbraucht, bei einem Verbrenner wird es VERbraucht.
Wasserverbrauch für nen Tesla Akku liegt bei knapp 4m³. Damit wird dort zb 10 Avocados erzeugt oder Kaffebohnen für 30 Tassen Kaffee.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 91904.html
Mein Reden .Wade hat geschrieben:Der Durchschnitt liegt bei 15.000km pro Auto pro Jahr.
Das sind 40km pro Tag. Da muss also im Schnitt bei 20 kwh/100km pro Tag 8kwh Nachgeladen werden.
Das ist bei ner 16A Steckdose mit 11kw Leistung in 45min drin.
Oder an nem Einphasigen Lader (CEE = bessere Schukosteckdose) brauchts ~3h.
Ja das sind nur Durchschnittsverbräuche, aber das zeigt dass es das Netz nicht "zum glühen bringt" oder gar dass man 300GW neue Kraftwerke braucht weil jeder Abends nach der Arbeit mit nem Supercharger Zuhause das Auto läd.
Das ist weit weniger dramatisch als es so oft in unseren Medien dargstellt wird. Vergleicht man es mit Schäden bei der Ölgewinnung ist es wesentlich besser Lithium zu fördern als Öl (& Seltene Erden wie Palladium etc für die ganzen Kats).gadget hat geschrieben: Lediglich die batteriebasierte Mobilität hat haushohe Vorteile in der Effizienz. Aber der Energieaufwand bei der Herstellung der Akkus ist noch eine Herausforderung und die Umweltzerstörungen und der Wasserverbrauch beim Lithiumabbau.
Bei nem E-Auto werden die Rohstoffe nur GEbraucht, bei einem Verbrenner wird es VERbraucht.
Wasserverbrauch für nen Tesla Akku liegt bei knapp 4m³. Damit wird dort zb 10 Avocados erzeugt oder Kaffebohnen für 30 Tassen Kaffee.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 91904.html
Ganz agesehen davon das man die 8 kwh pro Tag im Schnitt ganz easy über Schuko und 5-8 Ampere zuladen kann während der Arbeit oder über Nacht.
Im Idealfall wenn die Sonne scheint einfach die Ladeleistung erhöhen.
Desweiteren arbeiten gerade viele Hersteller (Nissan,Tesla,Lucid,Varta,LG chem,Conti,usw) an brauchbaren Lösungen zum bidirektionalen Laden.
Zur Lithiumgewinnung hast Du ja schon was gesagt.
Die Energiebereitstellung zur Akku -Produktion sollte langfristig auch keinen jucken wenn EE vorwiegend eigesetzt werden.
darf ich fragen was Du bestellt hast ?lerche hat geschrieben:. Nur so macht e-Auto Sinn. Und es wird sich durchsetzen, weils Spaß macht... Meins ist jedenfalls bestellt
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Ich bin auch seit Dezember mit nem Model 3 unterwegs und hab seit ewig Zeiten wieder Spass am Auto fahren
Da wird dir keiner widersprechen könnenLenkgiraffe hat geschrieben:
Ich bin mir aber sicher, dass die Probleme in küzester Zeit mit Innovationen gelöst werden. Trotzdem sollte PtG ein Thema bleiben, da es immer zuviel Strom aus den EE geben wird. Lieber einen Wirkungsgrad von 15% in Kauf nehmen, als Ressourcen zu verschwenden.
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Ich habe gestern das eAuto probegafahren. Mein jetziger Benziner fällt nach langjährigem Dienst leider bald auseinander. Daher stand seit Ende letzen Jahres das Konzept eAuto (City-Flitzer) mit PV-Anlage an. PV-Anlage und Wallbox für die Garage ist bereits beauftragt. Leasing-Vertrag fürs Auto wird nächste Woche fertig gemacht. Ich mache dazu noch ein Projekt-Thema mit Bildern und weiteren Details im Energie-Bereich auf.
MfG, Markus Schlattmann
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...never touch a running system...
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